Unter Beteiligung von Care Revolution Rhein-Main fand am 26.10. in Frankfurt zum zweiten Mal das Lichtermeer für Inklusion statt. Dieses Jahr mit einem Gebärdenchor von SchülerInnen der IGS-Nordend unter der Leitung von Frau Villalba-Weinberg. Weitere Informationen sind hier zu finden.
Feministische Klassenpolitik – Care Revolution bei einem internationalen Vernetzungstreffen
Bericht von Jette Hausotter & Kristin Ideler
Vom 30.9. bis 4.10.2018 fand in Belgrad ein internationales Austausch- und Vernetzungstreffen für Feminist*innen und LGBTIQ in linken sozialen Bewegungen statt. Es nahmen etwa 90 Menschen aus vielen Ländern Ost-, Süd- und Westeuropas sowie aus Russland, USA und einigen lateinamerikanischen Ländern teil. Eingeladen hatte die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die auch Kooperationspartnerin des Care Revolution Netzwerkes ist. Aktive unseres Netzwerkes waren in verschiedenen Workshops vertreten.
Netzwerktreffen Care Revolution am 09.11.18 in Göttingen
2019 wird das Netzwerk Care Revoution 5 Jahre alt. Die aktuellen Debatten um Care sind präsenter denn je: In Krankenhäusern wird um Entlastung und bessere Pflegebedingungen gestreikt, in Hamburg und Berlin werden Volksentscheide durchgeführt. Vielerorts regt sich Widerstand – nicht nur gegen das ungerechte Gesundheitssystem, sondern auch die Bestrebungen um einen bundesweiten Frauen*streik zum 8. März 2019 erstarken. Zum Jubiläumsjahr möchten wir den 12. Mai als internationalen Tag der Pflege nutzen, um auf die Straße zu gehen. Zum Herbst planen wir zum zweiten Mal eine große Aktionskonferenz. Das Netzwerktreffen im November dient zur Vorbereitung des Jahres 2019.
Sorge ins Zentrum einer Alternative zum Kapitalismus
Beitrag in der Reihe Perspektiven vom Autor_innenkollektiv Werkstatt Care Revolution (Text als PDF)
Dieser Text ist aus der Werkstatt, die das Netzwerk Care Revolution einmal jährlich in Buchenbach durchführt, in Gemeinschaftsarbeit entstanden. Wir freuen uns über Reaktionen auf unser Papier. Erreichbar sind wir als Autor_innenkollektiv unter care-revolution@riseup.net. Stand: 5.Juli 2017Unter dem Begriff der Care Revolution entstand in den letzten Jahren eine Bewegung, die Sorgetätigkeiten zum Ausgangspunkt für gesellschaftliche Transformation nimmt. Unter Sorge – dieses Wort verwenden wir synonym zu Care – verstehen wir beispielsweise Pflegen, Trösten, Kochen, Betreuung oder Beratung, kurz gesagt all jenes, womit sich Menschen um das Wohlergehen und die persönliche Entwicklung anderer Menschen oder auch der eigenen Person (Selbstsorge) kümmern. Sorge ist von zentraler Bedeutung, denn eine soziale und solidarische Gesellschaft lebt vom Bezug der Menschen aufeinander.
Von der 4in1 Perspektive zum Frauen*streik
Gedanken zu einer Veranstaltung
Etwa 100 Personen waren gekommen. Oder besser mehr, denn das ist in etwa, was das Titania fasst. Und es mussten immer wieder Stühle geholt werden. Auch einige Babys waren von ihren Müttern mitgebracht worden. Viele Frauen* können eben – oder wollen auch nicht – ihre Kinder irgendwo lassen, wenn sie sich politisch engagieren. Und warum sollten sie es denn tun (müssen)? Sind Kinder nicht auch Bürgerinnen und Bürger? Gebührt ihnen nicht ein legitimer Platz im öffentlichen Raum, statt in die Unsichtbarkeit der Privatsphäre verbannt zu werden? Schließlich geht es (auch) Kinder an, was in der Politik gemacht wird. Es ist auch ihre Welt, die da gestaltet wird. Und wenn sie dabei sind, wird das vielleicht weniger ausgeblendet.
Care-Revolutonieren mit Grundeinkommen?
Vom Verein zur Förderung des bedingungslosen Grundeinkommens ist eine neue Broschüre erschienen mit dem Titel: Care-Revolutionieren mit Grundeinkommen? mit Beiträgen von Margit Appel, Sylvia Honsberg, Dr. Ina Praetorius, Werner Rätz, Dr. Antje Schrupp, Prof. Dr. Gabriele Winker.
Die Broschüre kann selbst gedruckt werden. Die Druckvorlage ist unter office@grundeinkommen.de zu erhalten.
Schreibwerkstatt „Wir kümmern uns!“ in Postdam
Die Schreibwerkstatt „Wir kümmern uns!“ findet am Freitag, den 7.9.,14:00 – 21:00 Uhr im femArchiv, Hermann-Elflein.-Str.23, Potsdam statt. (Der Einstieg ist den ganzen Nachmittag und Abend über möglich.)
Welche Care-Themen bewegen EUCH? Wie sieht Euer Alltag aus? Wie wollt Ihr für andere sorgen, wie umsorgt werden? Wir organisieren Inputs zu kreativem Schreiben und einen anschließenden Co-Working-Space zum individuellen oder gemeinsamen Schreiben eigener Texte. Diese können in der Blogreihe „Wir kümmern uns!“ des Frauenpolitischen Rat Land Brandenburg veröffentlicht werden.
Fahrradtour zu Orten alternativer Sorgestrukturen
Die Fahrradtour „Orte alternativer Sorgestrukturen in Potsdam“ findet am Samstag, 08.09.2018, 10:00 – 15:00 Uhr statt.
Treffpunkt: femArchiv, Hermann-Elflein.-Str.23, Potsdam.
Eine WG für Menschen mit Demenz im hippen Babelsberger Kiez? Eine interkulturelle Küche für Alle im Herzen der Stadt? Ein Montessori-Campus mitten im sozialen Brennpunkt? Wir besuchen verschiedene Orte in Potsdam, an denen Care-Tätigkeiten selbstbestimmt(er) organisiert werden und kommen dabei ins Gespräch darüber, wie wir füreinander sorgen und umsorgt werden wollen.
Care Revolution Rhein-Ruhr aktiv im Düsseldorfer Krankenhausbündnis
Einige Aktive von Care Revolution Rhein-Ruhr engagieren sich derzeit im „Düsseldorfer Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus“. Wir machen derzeit vielerorts Info-Stände und Aktionen, die ihr hier einsehen könnt.
Leute, die in den Bündnissen Düsseldorf oder Essen mitmachen wollen, sind willkommen!
Hier gibt es aktuelle Unterschriftenlisten zur Unterstützung zum Download.
Menschen vor Profite: Care-Konferenz NRW
Diese Care-Konferenz findet am 22. September 2018 von 11:00 – 17:00 Uhr in Bochum im Bahnhof Langendreer statt.
Sie wird von der LINKEN NRW veranstaltet. Es gibt u.a. Workshops zu den aktuellen Arbeitskämpfen an den Uni-Kliniken Düsseldorf und Essen (an beiden Kliniken wird gestreikt) und auch einen Workshop zu Care Revolution, in dem Melanie Stitz referiert.