Neugründung – Care Revolution Leipzig!

Themencluster1-treffenMit fast 30 Menschen haben wir den Auftakt zur Gründung der Regionalgruppe Care Revolution Leipzig bestritten. Zu Beginn lernten wir uns kennen und näherten uns den Grundideen der Care Revolution an. Wir sprachen über die Sichtbarmachung von Sorge-Arbeiten und stellten uns die Frage: „Wofür wirtschaften wir eigentlich, wenn nicht für die Erfüllung unserer Bedürfnisse?“. Anhand des Charité Streik und dem Erzieher*innenstreiks blickten wir auf Positivbeispiele, wie sich Menschen gegen Missstände im Sorgebereich einmischen und Erfolge erzielen. weiterlesen

EQUAL CARE DAY in Frankfurt mit Care Revolution Rhein-Main

Für Dienstag, den 28.2.17, um 18 Uhr lädt die Frauendezernentin der Stadt Frankfurt zu einer Abendveranstaltung zum EQUAL CARE DAY ins Museum für Moderne Kunst ein.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit unserem Netzwerk Care Revolution Rhein-Main und dem Frauenreferat statt.

Wir werden in das Thema einführen mit einem Sketch: „Care-Sharing – schon mal was davon gehört“ und nach einem akademischen Referat von Prof. Dr. Ute Maier-Graewe  mit ihr und der Frauendezernentin auf dem Podium sitzen und mit den Teilnehmenden diskutieren. weiterlesen

Care Ethik, eine Ethik der Achtsamkeit, mit Elisabeth Conradi

Politische Gruppen diskutieren die Sorge für andere Menschen (care). Dazu wird auch geforscht. In der Forschung gibt es zwei Richtungen:

Einerseits werden versorgende Tätigkeiten (care work) soziologisch betrachtet. Es wird gefragt: Warum sind manche Menschen eher als andere reinigend, unterstützend und pflegend tätig? Es wird gefordert: Sorgearbeit soll gerechter verteilt werden, Unterstützung soll nach Bedarf in Anspruch genommen werden. weiterlesen

wir pflegen NRW e.V. fordert ein gerechteres NRW für pflegende Angehörige

lv-nrw-180x180wir pflegen NRW – Selbsthilfe und Interessenvertretung pflegender Angehöriger in Nordrhein-Westfallen e.V. – hat fünf Forderungen pflegender Angehöriger an die Politik – zur Landtagswahl am 14. Mai 2017 erarbeitet. Diese werden bei dem von wir pflegen NRW veranstalteten Polit-Forum am 24.02.2017 in Mülheim im MedienHaus von 13.30 bis 15.30 Uhr diskutiert. weiterlesen

Auftakt zur Regionalgruppe Care Revolution Leipzig am 26.01.17

Am Donnerstag, den 26. Januar 2017 sind alle Interessierte eingeladen, sich an der Gründung einer Regionalgruppe Care Revolution in Leipzig zu beteiligen. Die Veranstaltung findet um 19 Uhr im FRAKU, Windscheidstr. 51 statt.

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Wirtschaft ist Produktion, Lohnarbeit und der Finanzmarkt – oder? Nein: Wirtschaft umfasst die Gesamtheit aller Arbeiten, eingeschlossen Kochen, Putzen, Waschen, die Begleitung von Kindern und das Sorgen für Pflegebedürftige. Doch für diese alltäglichen lebensnotwendigen Tätigkeiten fehlen heute oft die Zeit und das Geld. Um die Gesellschaft lebensfreundlicher zu gestalten, müssen wir diese Sorge-Arbeiten (Care) ins Zentrum des Wirtschaftens stellen. Gerecht verteilt. Unter fairen Bedingungen. Für ein gutes Leben für alle! weiterlesen

Sich heftig streiten und dann trotzdem gemeinsam weitermachen?

Nachlese zu einem Care-Revolution-Themenabend im November 2016 in Potsdam.

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Care-Berufe endlich gerecht bezahlen und langfristig absichern? Über die Grenzen von Ausbildung, Wirkungsbereich und Vorstellungen von der ‚richtigen‘ Versorgung hinweg Bündnisse eingehen? Oder doch erst mal überhaupt eine menschenwürdige Grundversorgung,  für alle, vor allem für Geflüchtete fordern? Die Menschen im Netzwerk Care Revolution haben sich viel vorgenommen. Und immer mal wieder scheitern sie an ihren eigenen Ansprüchen. Macht nix? Macht viel! Lernen wir daraus, stehen wir auf und machen weiter! weiterlesen

Erste Schritte der Care Revolution im Raum Rhein-Ruhr

dsc07090Am 12.12.16 öffnete die Hochschule Düsseldorf ihre Türen für die Veranstaltung „Care Revolution – Sorgearbeit unter Druck. Notwendigkeit einer Care Revolution“. Sie wurde im Rahmen einer Lehrveranstaltung des Masters Empowerment Studies vom Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften organisiert und gab nicht nur Studierenden und Lehrenden der Hochschule, sondern auch vielen anwesenden Akteur_innen im Bereich der Care-Arbeit einen theoretischen Einblick in die Problematik der Sorgearbeit im modernen neoliberal geprägten Alltag.  Gabriele Winker, Autorin des Buches „Care Revolution. Wege in eine solidarische Gesellschaft“ stellte dafür prägnant die Ergebnisse ihrer langjährigen Nach-Forschungen vor und motivierte auf ihre erfrischende Art, gemeinsam für neue Handlungsalternativen einzustehen. Katharina Schwabedissen von ver.di NRW, Fachbereich Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen, und Melanie Stitz von der Zeitung „Wir Frauen – das feministische Blatt“ bereicherten die Veranstaltung durch persönliche Bezüge zum Thema, praktische Erfahrungen im Engagement für eine Verbesserung der Verhältnisse sowie zukünftige Perspektiven. Die anschließende offene Diskussion gab Raum für Nachfragen, Anregungen und Ideenspinnerei. Zusammenfassend wurde deutlich, dass ein Bewusstsein für die Problematik nicht ausreicht, sondern „Care Revolution“ vom gemeinsamen Engagement lebt. Anknüpfend daran wurden bereits einige Ideen entwickelt, wie eine Vernetzung auch im Raum Rhein-Ruhr umgesetzt werden kann. Diese sind ein guter Grundstein für das baldige erste Vernetzungstreffen, das am 20. Januar 2017 um 18:00 stattfinden wird und für das sich schon viele Interessierte angemeldet haben. Hierbei sollen in einem offenen Rahmen mit allen Interessierten weitere Schritte, Ideen und Ressourcen für eine Vernetzung gesammelt und diskutiert werden. Hierzu sind auch alle, die nicht an dieser Veranstaltung teilnehmen konnten, herzlich eingeladen. Die Räumlichkeiten und weitere Informationen des Treffens werden noch bekannt gegeben. Um eine formlose Anmeldung wird gebeten unter info.care-revolution@hs-duesseldorf.de. weiterlesen

Pflegenotstand – Entweder jung und gesund sterben oder sich engagieren für gute Pflege.

“Mir gehts schlecht!” sang der Frankfurter Beschwerdechor  das eigens für unsere Liegeaktion vom 10.12. gedichtete Lied zum Pflegenotstand.

Mir geht’s schlecht – Wenn ich nur an ein Altenheim denk – Wo alte Menschen apathisch sind – Wo die Schwester nach Stunden erst kann – Weil sie nur überfordert wird -Mir geht’s schlecht, weil heut wieder mal so ein Tag ist, geht’s mir schlecht. weiterlesen

Liegeaktion gegen Pflegenotstand

liegeaktion_frankfurtSie tickt unaufhaltsam, die Zeitbombe des Pflegenotstands. Menschen sterben, weil immer weniger Pflegenden immer mehr Arbeit aufgebürdet wird. Aus lauter Überforderung begehen sie manchmal Fehler oder unterlassen wichtige Maßnahmen.
Angehörige pflegen sich in die Armut, weil ihre (Sorge-)Arbeit keinen Anspruch auf Einkommen oder auf Rente bewirkt, sondern als private Lebensentscheidung behandelt wird.
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Für eine Veränderung dieser untragbaren Situation werden wir eine Liegeaktion durchführen. Wir legen uns, um „5 Minuten vor 12“ in der Öffentlichkeit auf den Boden, um dadurch augenscheinlich zu machen, dass es keine gute, menschenwürdige Pflege geben kann, wenn sich die Krise in diesem Bereich der Sorgearbeit weiter ausbreitet. Mit dieser Aktion unterstützt das Regionalnetzwerk Care Revolution Rhein-Main die Kampagne BUNDESWEITE GEFÄHRDUNGSANZEIGE
MACH MIT! Wir sind alle betroffen! weiterlesen

UmCare! Sozialpolitischer Thementag zur Sorgearbeit in Frankfurt am Main am 19.11.2016

el-u-el-rassismusEs sollte eine Impulsveranstaltung sein. Menschen, die sich privat oder beruflich aus ganz unterschiedlicher Perspektive mit Sorgearbeit befassen, sollten Gelegenheit haben, miteinander ins Gespräch zu kommen um sich zu vernetzen. Denn miteinander – trotz Widersprüche – geht alles besser.  Und? Was kam dabei heraus? weiterlesen