Veranstaltung zur Care Revolution auf Initiative von Studierenden an der Hochschule Düsseldorf

poster_care-revolution-3Im Rahmen einer Veranstaltung im Rahmen des Masterstudiengangs an der Hochschule Düsseldorf haben vier Studentinnen – Anna, Janette, Franzi und Marlene – eine Veranstaltung zur Care Revolution konzipiert und laden für den 12. Dezember die interessierte Öffentlichkeit ein.

Ziel der Veranstaltung ist es, so die Projektgruppe, auch in der Region Rhein-Ruhr eine Vernetzung zwischen verschiedenen Akteur_innen anzustoßen, die sich für verbesserte Rahmenbedingungen der Care-Arbeit einsetzen. Gabriele Winker wird zu Sorgearbeit unter Druck und zur Notwendigkeit einer Care Revolution sprechen. Als regionale Kooperationspartner_innen nehmen zudem Wir Frauen – das feministische Blatt, das Frauenforum der Stadt Düsseldorf und Ver.di NRW teil. Gemeinsam werden erste Ideen entwickelt, um auch in der Region Rhein-Ruhr eine Care Revolution zu starten. weiterlesen

Feministische Positionen zum Bedingungslosen Grundeinkommen als Buch erschienen

1474293590Es ist allerhöchste Zeit, die öffentliche Diskussion über das Thema ›Arbeit‹ voranzutreiben. Arbeit ist dabei mehr als Erwerbsarbeit, Wirtschaft mehr als Zahlen und Bilanzen.

Feministische Ökonomiekritik führt diese Debatte seit langem – auch vor dem Hintergrund, dass Menschen in Abhängigkeit voneinander leben und für ein gutes Leben die soziale Garantie einer ausreichenden Absicherung der Existenz und Ermöglichung der gesellschaftlichen Teilhabe brauchen. weiterlesen

Lichtermeer in Hamburg (fast) von Polizei gestoppt!

Seit einigen Jahren veranstalten wir – Nicos Farm e.V. – das „Lichtermeer für Deutschlands behinderte Kinder“. Vor acht Jahren haben wir es erstmalig in Hamburg durchgeführt und feiern es in jedem Jahr, jeweils am letzten Freitag im Oktober. Vorher besuchen wir Kitas und Grundschulen; dort basteln die Kinder dann Laternen, die sie anschließend auf dem Rathausmarkt an Kinder mit Behinderungen übergeben. weiterlesen

Netzwerk Care Revolution Rhein-Main auf Streikkonferenz aktiv

Mit einem Infostand und vielen Vernetzungsgesprächen waren mehrere Mitstreiter_innen unseres Regionalnetzwerks auf der dritten Streikkonferenz zugegen, die dieses Jahr in der Goetheuniversität in Frankfurt stattfand.

rassismus-wegn

Zentrale Fragen waren z.B. Wie lassen sich zukünftig Arbeitskämpfe, vor dem Hintergrund der neoliberalen Ist-Situation,besser organisieren und durchführen? Sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze werden immer seltener und die Arbeitsverdichtung in allen Branchen steigt, so daß den Menschen immer mehr Angst eingejagt wird und es bald mit der Digitalisierung und Robotisierung ein Privileg sein wird, einer bezahlten Tätigkeit nachzugehen… weiterlesen

Warum Flüchtlingsheime menschenunwürdig und Hebammen bald Geschichte sind.

Ein Diskussionsabend für Care Revolution Potsdam.

flyer_detail-1

Warum sind Flüchtlingsheime menschenunwürdig und besonders für Frauen und Kinder problematisch? Warum könnte der Hebammen-Beruf bald Geschichte sein? Und was hat beides eigentlich miteinander zu tun?

Antworten darauf gibt die Auftaktveranstaltung Care Revolution in Potsdam am Montag, den 28.11.2016 ab 18:00 Uhr. Im Projekthaus in der Rudolf-Breitscheid-Straße 164 informieren Elizabeth Ngari von Women in Exile, Martina Schulze vom Hebammenverband Brandenburg und Barbara Fried vom Netzwerk Care Revolution über die Lebensbedingungen von Frauen und Kindern in den Flüchtlingsunterkünften, über die berufliche Situation der Hebammen und über die Möglichkeiten politischer Einmischung, über Solidarisierungs- und Unterstützungsstrategien. weiterlesen

Bundesweites Netzwerktreffen am 22.10 und 23.10.2016 in Hamburg

Am 22. und 23. Oktober 2016 findet das nächste bundesweite Care Revolution Netzwerktreffen in Hamburg statt. Am Samstag, den 22.10. tagen wir von 12 bis 20 Uhr, am Sonntag, den 23.10. von 10 Uhr bis 15 Uhr. Am Samstag gibt es um 11.30 Uhr eine Einführung für Personen, die sich neu für das Netzwerk Care Revolution interessieren. Am Vorabend des Netzwerktreffens findet ab 18.30 Uhr eine Diskussionveranstaltung zu Pflege, Gesundheit und Alltag als politische Kampffelder statt, veranstaltet vom Netzwerk Care Revolution Hamburg. weiterlesen

Interview: Eine Kampagne stellt sich vor – Bundesweite Gefährdungsanzeige!

Beitrag in der Reihe Perspektiven.

Mit Gefährdungsanzeigen können (berufliche) Pflegende bei Überlastung oder Personalmangel auf personengefährdende Situationen hinweisen. Mit der Aktionskampagne „Bundesweite Gefährdungsanzeige“ möchten beruflich und familiär Pflegende nun gemeinsam ihre Forderungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen, auf ihre schwierige Lage hinweisen und Veränderungen anstoßen. In einem Interview stellt Roger, von „Pflege am Boden – Frankfurt“, die Kampagne für uns vor. weiterlesen

Das Private ist politisch – immer noch! oder: Wenn der (Arbeits-)Alltag zur Krise wird

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Wandelwoche am 12. Oktober von 16:00 bis 19:30 in der HafenCity Universität Hamburg (HCU) im Projektraum 2.102, Überseeallee 16 statt.

Überlastung in Pflegeberufen, Unsichtbarkeit von Reproduktionsarbeit, Zeitstress und Angst vor Altersarmut haben vieles Gemein. Sorgearbeit, Pflege, Erziehung etc. lassen sich nur schwer verwerten und geraten daher heutzutage unter massiven Spar- und Zeitdruck. Sie werden zu großen Teilen von Frauen geleistet und zumeist schlecht oder gar nicht bezahlt. Wir erleben die Krise der sozialen Reproduktion, wenn im Krankenhaus niemand mehr Zeit für ein Gespräch hat, neben dem Job noch die Kinder zu managen sind und die Selbstsorge auf der Strecke bleibt oder der Lohn einer Assistenzstelle kaum zum Leben reicht. In diesem Workshop wollen wir uns mit unseren Alltagerfahrungen, mit sozialen Kämpfen im sozialen Bereich und dem Ansatz des Netzwerk Care Revolution auseinander setzen. weiterlesen

Diskussionsveranstaltung: Pflege, Gesundheit und der Alltag als politische Kampffelder

hamburg

  • am 21.Oktober 2016, um 18:30 Uhr
  • Gängeviertel Fabrique, Valentinskamp 34a (Zugang über die Speckstraße)
  • Nähe U-Bahn Gänsemarkt. Die Räume sind barrierefrei nutzbar.

Vielen Menschen gelingt es nicht, die Anforderungen im Alltag und die notwendige Selbstsorge sowie die Sorge für Kinder, unterstützungsbedürftige Zugehörige oder Freund_innen mit ihren Vorstellungen eines guten Lebens zu verbinden. Was als individuelles Versagen gegenüber den alltäglichen Anforderungen erscheint, ist Folge der Abwertung von Sorgearbeit im Kapitalismus  und  einer neoliberalen  Krisenbearbeitung. Und dies hat auch Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen in den sogenannten Care-Berufen (Pflege, Erziehung, Soziale Arbeit,…) und die Ausgestaltung der sozialen  Infrastruktur. weiterlesen