Gegen PEPP, die Einführung von dem pauschalierenden Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik demonstrierten am 18.2.2016 vor dem Bundesministerium für Gesundheit in Berlin 400 Menschen. Wenn PEPP nicht verhindert werden kann, wird in der Psychiatrie das wahr, was im Krankenhaus schon seit 2004 Alltag ist: gewinnbringendes Arbeiten. Wie das mit einer guten Versorgung zusammengehen soll, ist mehr als fraglich, denn die braucht den persönlichen Kontakt und Zeit. PEPP muss weg! Kämpfe gegen PEPP sollten mit Forderungen nach einer gewaltfreien Psychatrie verknüpft werden und der Fokus auf Alternativen und vielfältige Angebote liegen, die Selbstermächtigungsansätze stärken! Für eine Care Revolution!
Family Business – Film und Gespräch
BRD/Polen 2015, OmU, Dok, 89 min, Regie: Christiane Büchner.
Dieser Film wird am 23. Februar um 19:30 Uhr gezeigt.
Die 88-jährige Anne regiert ihr Leben in Bochum vom Sofa aus. Vor kurzem ist ihr Mann gestorben, sie wird langsam dement und ihre Töchter können sie nicht pflegen.
Jowitas Familie wohnt im polnischen Lubin seit Jahren in der Baustelle ihres Hauses. Die Küche fehlt, die Schlafzimmer sind noch im Rohbau. Es fehlt an Geld.
Mehr Personal im Krankenhaus!
Im Berliner Krankenhaus Vivantes hat vom 08.02. bis 12.02.2016 eine Aktionswoche stattgefunden. Die Kampagne „zusammen stehen“ informierte von Station zu Station die Pfleger_innen. Drei große Forderungen stehen im Zentrum: Mehr Personal! TVöD (Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes) für alle! Auflösung der Tochtergesellschaften!
Care Revolution in Bremen und Oldenburg
Am 25.2.16 referiert und diskutiert Gabriele Winker zur Krise sozialer Reproduktion um 20 Uhr in Bremen auf Einladung der MASCH. Am 26.2.16 debattiert sie zur Care-Wende in Oldenburg, ebenfalls um 20 Uhr, auf Einladung des Linken Forums, der Arbeitslosenselbsthilfe in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen.
Hannover: Zeitung zum Internationalen Frauentag erschienen
In einer inhaltlich breiten und interessanten Zeitung des Hannoverschen Frauenbündnis zum Internationalen Frauentag ist auch ein Beitrag zur Care Revolution erschienen.
Statement: Prostituiertenschutzgesetz verhindern!
Das Regionalnetzwerk Berlin-Brandenburg hat ein Statement zum geplanten Prostituiertenschutzgesetz geschrieben.
Ihr findet es im Bereich Debatte.
23.-24.4.2016, Berlin: Netzwerktreffen Care Revolution
Wir möchten das Netzwerktreffen nutzen, um thematisch vertiefend zu arbeiten und wichtige strategische und strukturelle Fragen zur Arbeit des Netzwerks zu klären.
Care Revolution heisst aktiv Umwälzungen machen,
1) gegen die Verfolgung, Schikanierung und mangelnde Unterstützung von Geflüchteten und gegen die Ausnutzung ehrenamtlicher Unterstützung,
2) für mehr Selbstbestimmung und gute Versorgung von Assistenznehmer_innen und für einen Tarifvertrag und bessere Arbeitsbedingungen für Assistenzarbeiter_innen,
3) Häusliche Pflege, das Kümmern um nahe Menschen im privaten Bereich braucht Zeit, Ressourcen, Wahlmöglichkeiten und finanzielle Absicherung
Sorge füreinander solidarisch organisieren!
Millionen Menschen sind auf der Flucht – vor Krieg, Gewalt, Armut. Es sind die Regierungen des Westens, die mit Rüstungsexporten und wirtschaftlichen Eingriffen wie Raubbau natürlicher Ressourcen, Privatisierung sozialer Infrastruktur und Lebensmittelsubventionen zugunsten großer Kapitale die Lebensgrundlage Millionen von Menschen zerstören. Den daraus entstehenden Fluchtbewegungen begegnen diese Regierungen mit Abschottungsstrategien – vom militärischen Frontex-Einsatz im Mittelmeer über mit Stacheldraht gesicherte Grenzzäune bis zu massiven Grenzkontrollen zur Abschreckung. Und doch gibt es in diesem bedrückenden Szenarium Lichtblicke der Menschlichkeit, wenn Hunderttausende von Menschen die Ankommenden mit dem nötigsten Essen und Trinken sowie Kleidung und Decken versorgen und sie freundlich und positiv begrüßen. Hier sorgen Menschen für andere, geben ein Stückchen ihrer häufig knappen zeitlichen oder finanziellen Ressourcen für die Unterstützung von Menschen in Not. Dies sind ermutigende Zeichen der Solidarität. Im Folgenden geht es mir darum zu verdeutlichen, wie sich Unterstützung für Geflüchtete im Rahmen der Strategie der Care Revolution weiterdenken lässt.
6.11.: Diskussion zur Care Revolution in Duisburg
Freitag 6.11. um 19 Uhr Duisburg
Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg (Nächste Haltestelle
„Pauluskirche“; http://www.syntopia.info/anfahrt/)
http://www.syntopia.info, http://duisburg.fau.org
Ob im Krankenhaus oder im Pflegeheim, Pflege muss immer schneller werden. Personal wird abgebaut, weniger Personal muss aber die gleichen Aufgaben in kürzerer Zeit erledigen und Arbeiten werden in immer höherem Maße outgesourst, die Beschäftigten somit noch stärker hierarchisiert und gegeneinander ausgespielt.
7.-8.11., Duisburg: Nächstes bundesweites Netzwerktreffen
Care Revolution Netzwerktreffen
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
7.-8. November 2015 in Duisburg
Zum Vormerken und weitererzählen, ladet gerne Interessierte ein.
Gesamtschule Globus am Dellplatz, Gottfried-Könzgen Str. 3, in 47051 Duisburg
www.care-revolution.org
in Kooperation mit der Konferenz „Prekär im öffentlichen Auftrag“
von Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW zusammen mit ver.di und GEW NRW.
http://www.nrw.rosalux.de/nc/event/53641/konferenz-prekaer-im-oeffentlichen-auftrag.html