23.-24.4.2016, Berlin: Netzwerktreffen Care Revolution

Wir möchten das Netzwerktreffen nutzen, um thematisch vertiefend zu arbeiten und wichtige strategische und strukturelle Fragen zur Arbeit des Netzwerks zu klären.

Care Revolution heisst aktiv Umwälzungen machen,

1) gegen die Verfolgung, Schikanierung und mangelnde Unterstützung von Geflüchteten und gegen die Ausnutzung ehrenamtlicher Unterstützung,
2) für mehr Selbstbestimmung und gute Versorgung von Assistenznehmer_innen und für einen Tarifvertrag und bessere Arbeitsbedingungen für Assistenzarbeiter_innen,
3) Häusliche Pflege, das Kümmern um nahe Menschen im privaten Bereich braucht Zeit, Ressourcen, Wahlmöglichkeiten und finanzielle Absicherung weiterlesen

Sorge füreinander solidarisch organisieren!

Millionen Menschen sind auf der Flucht – vor Krieg, Gewalt, Armut. Es sind die Regierungen des Westens, die mit Rüstungsexporten und wirtschaftlichen Eingriffen wie Raubbau natürlicher Ressourcen, Privatisierung sozialer Infrastruktur und Lebensmittelsubventionen zugunsten großer Kapitale die Lebensgrundlage Millionen von Menschen zerstören. Den daraus entstehenden Fluchtbewegungen begegnen diese Regierungen mit Abschottungsstrategien – vom militärischen Frontex-Einsatz im Mittelmeer über mit Stacheldraht gesicherte Grenzzäune bis zu massiven Grenzkontrollen zur Abschreckung. Und doch gibt es in diesem bedrückenden Szenarium Lichtblicke der Menschlichkeit, wenn Hunderttausende von Menschen die Ankommenden mit dem nötigsten Essen und Trinken sowie Kleidung und Decken versorgen und sie freundlich und positiv begrüßen. Hier sorgen Menschen für andere, geben ein Stückchen ihrer häufig knappen zeitlichen oder finanziellen Ressourcen für die Unterstützung von Menschen in Not. Dies sind ermutigende Zeichen der Solidarität. Im Folgenden geht es mir darum zu verdeutlichen, wie sich Unterstützung für Geflüchtete im Rahmen der Strategie der Care Revolution weiterdenken lässt. weiterlesen

6.11.: Diskussion zur Care Revolution in Duisburg

Freitag 6.11. um 19 Uhr Duisburg
Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg (Nächste Haltestelle
„Pauluskirche“; http://www.syntopia.info/anfahrt/)
http://www.syntopia.info, http://duisburg.fau.org

Ob im Krankenhaus oder im Pflegeheim, Pflege muss immer schneller werden. Personal wird abgebaut, weniger Personal muss aber die gleichen Aufgaben in kürzerer Zeit erledigen und Arbeiten werden in immer höherem Maße outgesourst, die Beschäftigten somit noch stärker hierarchisiert und gegeneinander ausgespielt. weiterlesen

7.-8.11., Duisburg: Nächstes bundesweites Netzwerktreffen

Care Revolution Netzwerktreffen
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
7.-8. November 2015 in Duisburg

Zum Vormerken und weitererzählen, ladet gerne Interessierte ein.

Gesamtschule Globus am Dellplatz, Gottfried-Könzgen Str. 3, in 47051 Duisburg
www.care-revolution.org

in Kooperation mit der Konferenz „Prekär im öffentlichen Auftrag“
von Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW zusammen mit ver.di und GEW NRW.
http://www.nrw.rosalux.de/nc/event/53641/konferenz-prekaer-im-oeffentlichen-auftrag.html weiterlesen

Care Revolution in Österreich

Gabriele Winker diskutiert vom 20.10. bis 22.10. in drei österreichischen Städten zur Strategie der Care Revolution:
Am 20.10. stellt sie auf Einladung der Frauenbibliothek in Innsbruck um 19.30 ihr Buch vor (http://aep.at/care-revolution-schritte-in-eine-solidarische-gesellschaft/). Am 21.10. sprich sie auf Einladung der Interventionistischen Linken um 19 Uhr in Graz (http://helsinki.at/news/diskussion-care-revolution). Und am 22.10. beteiligt sie sich von 17 bis 21 Uhr an einem von der Frauenhetz Wien und der Interventionistischen Linken Wien organisierten Workshop zum Thema „Care-Sorge-Vergesellschaftung“ (http://www.interventionistische-linke.at/termin/care-vergesellschaftung/) weiterlesen

Veranstaltung zur Care Revolution

15. Oktober 2015
19:30 Uhr
Bielefeld – Bürgerwache (Rolandstr. 16)

Viele Menschen geraten beim Versuch, gut für sich und andere zu sorgen, an die Grenzen ihrer Kräfte. Was als individuelles Versagen erscheint, ist jedoch Folge einer neoliberalen Krisenbearbeitung. Notwendig ist daher ein grundlegender Perspektivenwechsel – nicht weniger als eine Care Revolution. Gabriele Winker stellt in der Veranstaltung Schritte hin zu einer solidarischen und bedürfnisorientierten Gesellschaft zur Diskussion. Ziel ist eine Welt, in der nicht Profitmaximierung, sondern die Bedürfnisse der Menschen im Zentrum stehen. weiterlesen

16.-18.10., Berlin: UmCare – Strategiekonferenz Pflege und Gesundheit

logoPflege und Gesundheitsversorgung sind vom neoliberalen Umbau des Sozialstaates massiv betroffen. Wer es sich nicht leisten kann, ist von einer bedarfsgerechten Versorgung zunehmend ausgeschlossen. Beschäftigte wiederum leiden unter Stress, niedrigen Löhnen und prekären Arbeitsverhältnissen. Auch für die, die Angehörige oder FreundInnen pflegen, steigt der Druck. weiterlesen

Wer/Wie kocht und pflegt hat System!

oder Feministische Perspektiven vom Standpunkt der sozialen Reproduktion

mit Ann Wiesental vom Netzwerk Care Revolution

Die kapitalistische Logik spaltet nicht nur Menschen in Ausgeschlossene und Verwertbare, sie spaltet auch die Tätigkeiten und Arbeiten in abgespaltete und kapitalisierte. Damit baut sie neben dem gewaltsamen Ausschluss der »Überflüssigen« und dem Einschluss der Verwertbaren auch auf die Frauisierung von Tätigkeiten, die unbezahlt und unsichtbar ins Private gedrängt werden und die Kapitalisierung von Tätigkeiten, was sich zur Zeit auch verstärkt in Bereichen der sozialen Reproduktion, wie Gesundheitsversorgung und Pflege, zeigt. Feministische Kämpfe der letzten Jahre thematisieren diese Logik unter dem Schlagwort Krise sozialer Reproduktion und zeigen so auf, dass die systemimmanten, kapitalistischen Widersprüche zwischen Profitmaximierung und sozialer Reproduktion nie zu einem guten Leben für alle Menschen führen können. Denn es ist im kapitalistischen System angelegte, dass soziale Reproduktion (Gesundheitsversorgung, Pflege, Kinderbetreuung, Assistenz, Bildung) nicht im Zentrum steht und es eine bedürfnisorientierte Versorgung für alle nicht geben kann. weiterlesen

Hamburger Netzwerk: Soli-Erklärung

Dieser Streik geht alle an

Solidarität mit den Arbeitskämpfenden in den Sozial- und Erziehungsdiensten

Gegenwärtig ruht der Streik in den Sozial- und Erziehungsdiensten. Doch nach wie vor stehen die Angestellten der kommunalen Träger, unterstützt von ihren Gewerkschaften, im Arbeitskampf um eine bessere Eingruppierung ihrer Berufe. Bisher konnten sie ihre Forderungen noch nicht durchsetzen. Anfang Juni wurde nach mehreren Streikwochen ein Schlichtungsverfahren angestrengt und nun wirkt die Friedenspflicht. Jugendhäuser, Kindertagesstätten und Sozialberatungsstellen öffneten daher vorerst wieder die Pforten. Ein Aufatmen ging durch die Medien. Ist dieses Aufatmen gerechtfertigt? weiterlesen