Care Revolution | Feminismus und Care-Arbeit
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Feminismus und Care-Arbeit

Kalender-Icon 18. März 2018
Uhr-Icon 19:00 Uhr
Karten-Icon "Rigorosa", Schierker Str. 26, 12051 Berlin-Neukölln
Am 26.3. findet in Berlin-Neukölln eine Veranstaltung zum Thema "Feminismus und Care-Arbeit" statt. Eine Vertreterin des Care Revolution Netzwerkes diskutiert mit. Kommt vorbei!   26.03.2018, 19-21 Uhr Ort: "Rigorosa", Schierker Str. 26, 12051 Berlin-Neukölln   Mit: Jette Hausotter (Care Revolution Netzwerk), Alexandra Wischnewski (Referentin für feministische Politik der Linksfraktion im Bundestag), Silvia Habekost (Berliner Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus)   Anlass ist die Reihe „Feminismus und die Linke“ der Gruppe Emanzipatorische Linke Berlin. Die Veranstaltungsreihe beschäftigt sich mit aktuellen (queer-)feministischen Debatten, die den Kernbereich linker Politik berühren: Arbeitsverhältnisse, revolutionäre Subjekte, gesamtgesellschaftliche Transformation. Gerade die Debatten um Care-Arbeit und soziale Reproduktion sind besonders gut dafür geeignet diese Themen zu diskutieren. Im Kapitalismus können die Menschen nicht ausreichend für sich und füreinander sorgen. Vielen fehlt es an Zeit und sozialer Absicherung für unbezahlte Sorgearbeit. Die sozialen Infrastrukturen sind unterfinanziert und bieten oft keine ausreichende Unterstützung. Und auch die Beschäftigten in Care-Berufen arbeiten am Limit.  Die Verteilung von Sorgearbeit folgt dabei einer Logik von geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung. Und auch Rassismus und Klassenverhältnisse prägen, wie Menschen in dieser Gesellschaft für sich und andere sorgen können. Wie muss also eine grundlegende feministische Transformation unserer Gesellschaft aussehen? Muss Ökonomie ganz anders gestaltet werden? Und wie ist das mit der Überwindung von patriarchalen Geschlechterverhältnissen und sozialer Ungleichheit zu verbinden? Braucht es wirklich eine Revolution? Genügt ein bedingungsloses Grundeinkommen? Das Care Revolution Netzwerk, in dem sich viele unterschiedliche Akteure versammelt haben, versucht auf diese und andere Fragen Antworten zu geben. Außerdem wollen wir diskutieren, welche Möglichkeiten parlamentarische Arbeit für diese grundlegende Transformation bietet, wo sie auf außerparlamentarische Arbeit angewiesen ist und wo ihre Grenzen sind.