Auf Einladung der Katholischen Kirchengemeinde Freiburg Südwest war Care Revolution Freiburg eingeladen in der Reihe „Wie kommt Heil in die Welt?“ zu sprechen. Gabriele Winker gab an Stelle der Predigt einen Impuls im Gottesdienst zum 3. Advent. Sie verdeutlichte, dass neben der täglichen Sorge und Hilfe für bedürftige Personen es auch Menschen bedarf, die sich aktiv dafür einsetzen, dass nicht weiter wirtschaftliches und auch staatliches Handeln viele Menschen abwertet, kränkt, sie aus unserer Gemeinschaft ausschließt, indem Hilfe verweigert wird. Dazu zitierte sie Papst Franziskus aus seinem apostolischen Schreiben Evangelii Gaudium: „Diese Wirtschaft tötet.“ „Die Würde jedes Menschen und das Gemeinwohl sind Fragen, die die gesamte Wirtschaft strukturieren müssten“.
Nach dem Gottesdienst tauschten sich zehn Personen aus der Gemeinde mit vier Vertreter_innen von Care Revolution Freiburg sehr ausführlich aus. Wir waren uns einig, dass es noch ein weiter Weg ist, bis Freiburg sich zu einer Stadt entwickelt, die sich für die existenzielle Absicherung aller Menschen einsetzt, ohne sie vorher nach ihrer Leistungsfähigkeit zu bewerten. Auch stimmten wir überein, dass wir uns für eine qualitativ hochwertige soziale Infrastruktur einsetzen müssen, in der alle Bedürftigen entsprechend ihren Wünschen Unterstützung erhalten von Beschäftigten, die unter guten Arbeitsbedingungen tätig sein können.