Seit der Vereinsgründung im Jahr 2008 führt der Verein Nicos Farm, einer der ersten Kooperationspartner von Care Revolution, regelmäßig Wanderaktionen durch, um auf die Probleme von Eltern mit behinderten Kindern aufmerksam zu machen. Aber auch die prekäre Lebenssituation von pflegenden Angehörigen soll dabei in den Fokus der Öffentlichkeit gelangen.
Hier der kurze Bericht über die diesjährige Wanderung von Arnold Schnittger, dem Gründer des Vereins:
„In diesem Jahr wanderten wir 300 Kilometer auf der Römer-Lippe-Route in Nordrhein-Westfalen. Immer dabei: Nico, mein Sohn, der diese Aktionen sichtlich genießt und sich dabei komfortabel im Rollstuhl über Berg und Tal schieben lässt.
Mit Themen wie „Armut durch Pflege“ oder „Kein Hartz-IV für pflegende Angehörige“ „meckern“ wir uns (fröhlich) durch Deutschland. Dazu laden wir Politiker_innen, Behördenmitarbeiter_innen und Pressevertreter_innen ein, uns auf unseren Wegen zu begleiten. So können wir in Gesprächen versuchen, ein wenig zu sensibilisieren, uns gegenseitig kennenlernen und auf die mehr als reformbedürftigen Rahmenbedingungen in der Pflege hinweisen.
Wir hatten zahlreiche Begegnungen mit Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen, sozialen Einrichtungen und Zeitungsredaktionen. Im Folgenden einige Pressereaktionen:
In der WAZ, ein Bericht aus Schermbeck,
auf der Homepage der Stadt Datteln,
und ein weiterer Zeitungsartikel aus der WAZ auf der Webseite des Vereins Lebenshilfe Waltrop.
Das uns entgegengebrachte Interesse und die vielen guten Gespräche sollten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es noch ein weiter Weg ist – in eine solidarische Gesellschaft. Denn trotz mehrerer tausend Kilometer Wanderung ist es bisher nicht gelungen, eine breite Öffentlichkeit für die Probleme Sorgetragender zu gewinnen. Wir werden noch viele Schritte gehen müssen …“