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Die ganze Arbeit: Bildung zu Sorge-Arbeit und Postwachstum

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Wir haben neun Methoden für die Bildungsarbeit zusammengestellt, die zur Heranführung und Weiterbildung an Themen rund um „Care“ dienen können. Sie eignen sich sowohl für politische und ökonomische Bildner_innen und Multiplikator_innen als auch für Menschen, die gern in die Themen einsteigen möchten.

Methoden – das heißt verschiedene Zugänge zu Themen ausprobieren. Das Spektrum ist dabei sehr breit. Es sind beispielsweise spielerische Methoden wie ein „Care-Quiz“ oder auch komplexer gestaltete Gruppenarbeiten mit Texten und Landkarten zu „Globalen Sorgeketten“ entstanden.

Die Methoden bieten verschiedene feministische Zugänge zur Organisation von Arbeit und Wirtschaft. Neben einführenden Elementen ziehen sie thematische Verbindungslinien zwischen Geschlechterverhältnissen, Zeitwohlstand, Migration, Klima, Degrowth und aktuellen Alternativen, Sorge zu organisieren.

Alle Methoden sind im Rahmen des Projekts „Caring for Transformation“ des Konzeptwerk Neue Ökonomie entstanden. Sie bauen auf das Wissen und die Zusammenarbeit im Care Revolution Netzwerk auf. Die Methoden können frei genutzt werden und sind im Rahmen einer Creative-Commons-Lizenz zu verwenden.

Du findest die Methoden auf …

www.Endlich-Wachstum.de/kapitel/die-ganze-arbeit/

Auf Endlich-Wachstum.de sind die Methoden im Kapitel Die ganze Arbeit zusammengefasst. Auf der Seite gibt es darüber hinaus noch viele weitere, spannende Methoden. Stöber gern weiter!

Bei Interesse, Fragen und Feedback nimm Kontakt zu uns auf per Email an care@knoe.org.

Bildung und Care, Bildung ist Care

Wenn über Arbeit oder den Job geredet wird, gerät häufig etwas Grundlegendes aus dem Blick: Für andere da zu sein. Egal ob für Jung oder Alt, oder auch für sich selbst und mit unserer Umwelt – sich kümmern, sich und andere pflegen, Menschen in allen Lebenslagen zu begleiten – es muss gemacht werden.

Das alles ist Arbeit – genannt, Sorge-Arbeit („care“ im Englischen). Sie ist lebensnotwendig und verbindet uns. Jedoch bleibt sie oft unsichtbar und wird wenig wertgeschätzt. Und sie ist ungerecht verteilt, denn sie wird überwiegend von Frauen erledigt und zu einem großen Teil auf Migrant_innen ausgelagert.

Was würde passieren, wenn Sorge-Arbeit im Zentrum der Wirtschaft stehen würde? Wenn die Bedürfnisse und Lebensgrundlagen aller zählen, nicht nur innerhalb nationaler Grenzen, sondern weltweit.
Das sind Maßgaben, die die Debatten um Postwachstum (oder auch Degrowth) mit feministischen Positionen verknüpfen. Ein sozial gerechter und ökologisch nachhaltiger Wandel der Gesellschaft steht somit im Sinne des guten Lebens für alle.

Bildung spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie ist Beziehungsarbeit und somit ebenfalls Care. Sie verbindet Menschen miteinander und über die Generationen hinweg. Sie trägt dabei auch Verantwortung zur Einbettung des Mensch in die natürliche Umwelt und vermittelt vitales Wissen über unser aller Lebensgrundlage. Dieser thematische Zusammenhang ist Hintergrund für die oben genannten Methoden.

Noch mehr  Bildung

Neben den Methoden aus dem „Caring for Transformation“-Projekt empfehlen wir folgende Quellen für Bildungsmethoden rund um Sorgearbeit:

„Die ganze Arbeit:
Bildung zu Sorge-Arbeit und Postwachstum“

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