Solidarity City, ver.di, das Feministische Bündnis Heidelberg und der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt hatten am 18. Mai 2021 Gabriele Winker von Care Revolution Freiburg zu einer Impulsveranstaltung eingeladen, mit dem Ziel, eine breite Diskussion anzustoßen und ein Netzwerk zu bilden.
Zu unserem Netzwerk gehören inzwischen:
- Antifaschistische Initiative Heidelberg – Interventionistische Linke
- EVA. Empathie-Vielfalt-Austausch. Frauenverein Heidelberg e.V. (interkultureller Verein, eine Plattform für den soziokulturellen Austausch von Menschen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen)
- FAU Heidelberg (ehemalig: Unabhängige Basisgewerkschaft Heidelberg)
- Feministisches Bündnis Heidelberg
- Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA)
- Solidarity City Heidelberg (aus der Seebrücke heraus entstanden)
- Verdi
Wir organisieren seither eigene Veranstaltungen oder beteiligen uns, um einzelne Facetten näher zu beleuchten, Sorge-Arbeit sichtbar zu machen und weitere Netzwerker*innen zu gewinnen. Willkommen in unserer Gruppe sind gerne auch Einzelpersonen.
Im Juli 2021 hatten wir eine Veranstaltung zur Situation von Pflegenden in Deutschland aus Ost- und Südosteuropa zusammen mit dem Projekt Faire Mobilität organisiert. Das Projekt hilft durch Beratung, Information und rechtliche Hilfestellung, gerechte Löhne und faire Arbeitsbedingungen für Beschäftigte aus den mittel- und osteuropäischen EU-Staaten auf dem deutschen Arbeitsmarkt durchzusetzen. Nähere Informationen findet ihr hier.
Wir organisierten die Demo und Kundgebungen am Frauenkampftag am 8.04.2022 mit und beteiligten uns mit einem Redebeitrag. Im Rahmen der Wochen gegen Rassismus März – Mai 2022 organisierten wir eine Veranstaltung zum Thema Rassismus in der Pflege. Wir waren beim Ostermarsch 2022 in Heidelberg am 16.04. als Mitveranstalter dabei. Am 1. Mai 2022 werden wir mit einem Stand bei der Kundgebung vertreten sein.
Wir planen aktuell ein Filmprojekt: „Care-Geschichten – Who care?“. Damit möchten wir sensibilisieren, aufzeigen und sichtbar machen, wie divers, wie alltäglich und wie normal bezahlte und unbezahlte Care-Arbeit ist.
Wir wollen Menschen eine Stimme geben, ihre Geschichten von gelungenen und problematischen Care-Erfahrungen, aus Alltag und/oder Beruf hören und öffentlich machen. Darüber sollen Missstände in der Politik aufgezeigt werden, die bisher die Herausforderungen rund um die Care-Arbeit weitgehend ignoriert und sie trotz der ökonomischen und sozialen Lasten der Betroffenen als Selbstverständlichkeit hinnimmt. Wir wollen die Utopie einer Welt zeichnen, in der Care-Arbeit von allen Menschen ganz selbstverständlich geleistet werden kann und geleistet wird, weil es ökonomisch und sozial möglich ist, sich ihr anzunehmen, ohne im Leben benachteiligt zu werden.
Kontakt: rhein-neckar@care-revolution.org und heidi.flassak@online.de