Care Revolution | Kampagne Platz für Sorge
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Kampagne Platz für Sorge

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Im Oktober 2020 initiierte das Netzwerk Care Revolution die Kampagne „Platz für Sorge“. Bei „Platz für Sorge“ engagieren sich Eltern, Pfleger*innen, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, Sozialarbeiter*innen, pflegende Angehörige sowie Menschen, denen eine lebenswerte Zukunft und ein gutes Leben für alle am Herzen liegen.

In der Corona-Krise wurde es uns wieder vor Augen geführt: Sorge-Arbeit ist unverzichtbar – trotzdem bleibt eine Aufwertung von bezahlter und unbezahlter Sorge-Arbeit und ein Umbau unserer Gesellschaft hinzu besseren Sorge-Bedingungen aus.

Im Wahljahr 2021 versuchen wir, in möglichst vielen Städten Bündnisse zu organisieren, die sich jeweils einen eigenen Aufruf mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten geben können. Insbesondere geht es uns um Verbesserungen für Sorgearbeitende in Familien wie in Care-Einrichtungen. Lohnarbeitszeitverkürzung, bedingungsloses Grundeinkommen oder flächendeckende Tarifverträge im Care-Bereich gehören dazu. Zudem setzen wir uns ein für eine Vergesellschaftung und Demokratisierung von Care-Einrichtungen, die Verbesserung der Situation Geflüchteter und eine Begrenzung der Güterproduktion gemäß den Belastungsgrenzen der Erde. Überregional einigen wir uns auf Termine, an denen wir möglichst gleichzeitig in die Öffentlichkeit gehen. Das soll uns gegenseitig ermuntern, aber auch die Wahrnehmbarkeit der „Platz für Sorge“- Aktivitäten erhöhen.

Wir nehmen uns „Platz für Sorge“ und fordern: Eine an menschlichen Bedürfnissen orientierte Care-Arbeit gehört ins Zentrum unserer Gesellschaft!

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Die Kampagne ist am 08. März 2021 bereits in verschiedenen Städten mit vielfältigen Aktionen angelaufen. So wurden vielerorts öffentliche Plätze in „Platz für Sorge“ umbenannt, kämpferische Mittagspausen und Kundgebungen vor Care-Einrichtungen abgehalten. Verschiedene Gruppen, die für Klimagerechtigkeit, Recht auf Stadt, Bewegungsfreiheit und Solidarität mit Geflüchteten kämpfen, beteiligten sich am „Platz für Sorge“ und teilten ihre Perspektiven auf Sorge-Arbeit in Redebeiträgen.

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So könnt ihr mitmachen:

In diesen Städten gibt es bereits „Platz für Sorge“- Bündnisse, die sich über eure Unterstützung freuen:

  • Berlin

  • Bielefeld

  • Erlangen

  • Frankfurt am Main

  • Freiburg

  • Hamburg

  • Jena

  • Köln

  • Leipzig

  • Osnabrück

  • Tübingen

Außerdem rufen wir weitere Initiativen und Einzelpersonen dazu auf, mit uns zusammen in möglichst breiten Bündnissen an möglichst vielen Orten, im Wahljahr 2021 und darüber hinaus, die „Platz für Sorge“- Kampagne zu gestalten. Wenn ihr eine eigene lokale Kampagne starten möchtet, meldet euch bei uns und wir unterstützen euch dabei.

Hier findet ihr eine Broschüre, welche die Anfänge von „Platz für Sorge“ im Kampagnenjahr 2021 nachzeichnet und die Aktionen in den einzelnen Städten dokumentiert.

Die Kampagne hat sich mit unterschiedlichen Aktionsformen in den verschiedenen Regionen im Laufe des Jahres mehr und mehr verselbstständigt. 2021 war nur der Anfang!

Wir freuen uns auf viele weitere „Plätze für Sorge“ im Jahr 2022!

Hier kommt ihr zum Youtube-Channel von Platz für Sorge

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