Berlin

+++ Die Berliner Gruppe macht aktuell eine Pause. Bei Interesse am Care Revolution Netzwerk melde dich gerne unter care-revolution@riseup.net +++

Die Berliner Regionalgruppe des Netzwerks Care Revolution arbeitet mit intersektional-feministischem, antikapitalistischem und klimagerechtem Blickwinkel zu unbezahlter und bezahlter Sorgearbeit in verschiedenen Feldern sozialer Reproduktion – Hausarbeit, Gesundheit, Pflege, Assistenz, Erziehung, Bildung, Sozialarbeit, Wohnen, emotionale Arbeit, Awareness und Sexarbeit. Wir planen gemeinsame politische Aktivitäten in Berlin, machen Bündnisarbeit und vernetzen uns mit weiteren Akteur*innen zu Care-Themen. Wir organisieren eigene Veranstaltungen und Aktionen und treten mit dem Gedanken der Care Revolution in die Öffentlichkeit. Wir sind in verschiedene Aktivitäten des überregionalen Netzwerkes eingebunden, über die wir uns bei unseren Treffen austauschen.

Online findest du uns unter @CareRevolutionBerlin auf Instagram: https://www.instagram.com/CareRevolutionBerlin

Mitmachen bei Care Revolution Berlin

Wenn du an einer regelmäßigen Mitarbeit interessiert bist, dann bist du bei uns herzlich willkommen. Bedenke bitte im Vorfeld, auch ehrenamtlicher Aktivismus bedeutet mitunter Care-Arbeit. Damit meinen wir, dass eine gewisse Verbindlichkeit und gemeinsame Verantwortungsübernahme sowie ein achtsamer Umgang miteinander und mit den Ressourcen Aller für uns wichtig ist. So kann die Beantwortung einer Mail mal länger dauern. Und wir können und wollen auch nicht jeder individuellen Anfrage, Care-Arbeit einmal persönlich diskutieren zu wollen (insbesondere von cis-Männern), nachkommen.

Die Berliner Gruppe macht aktuell eine Pause. Bei Interesse am Care Revolution Netzwerk melde dich gerne unter care-revolution@riseup.net

Bisherige Arbeitsschwerpunkte und Aktionen

Alle Beiträge und Termine aus Berlin findet ihr hier.

  • 2023 am 8. März beteiligten wir uns mit einem Redebeitrag an der Demo „Feministisch – Solidarisch – Gewerkschaftlich!“. Die Demo wurde von feministischen und gewerkschaftlichen Gruppen organisiert und stand u.a. im Zeichen der Tarifauseinandersetzungen im öffentlichen Dienst und den landeseigenen Kliniken (Mobi-Video).
  • 2022 haben wir u.a. die Kundgebung „an CARE DENKEN – Kämpfe vereinen, Überlastung beenden!“ am 8. März 2022 mit anschließender Fahrrad-Zubringerdemo zur großen FLINTA*-Demo mitorganisiert (Aufruf) und haben im Mai 2022 gemeinsam am „Kongress der Sorge“ im Berliner Theater Hebbel am Ufer teilgenommen (Bericht). Im Herbst waren wir Teil des Berliner Umverteilen-Bündnisses und haben gemeinsam mit anderen Gruppen einen lauten und sichtbaren Care-Block auf der Großdemo am 12. November 2022 auf die Beine gestellt (Video-Clip).
  • 2021 haben wir u.a. das Berliner Bündnis „Platz für Sorge Berlin“ mitinitiiert und im September 2021 eine Neuköllner Kundgebung am „Jenny-Marx-Platz-für-Sorge“ (sonst Karl-Marx-Platz) mit buntem Programm mit Info- und Protestbeiträgen aus verschiedenen Care-Bereichen veranstaltet. Einen Rückblick auf die bundesweite Kampagne findet sich hier: https://care-revolution.org/aktuelles/das-kampagnenjahr-2021-platz-fuer-sorge-im-rueckblick. 2021 solidarisierten wir uns auch mit Kämpfen um Arbeit und Umverteilung, besonders mit den Kämpfen der Beschäftigten der Berliner Krankenhäuser.
  • 2020 realisierten wir im Rahmen der Wandelwoche Berlin einen Aktionsworkshop für eine sorgende Zukunft.
  • 2018/2019 haben wir uns dafür eingesetzt, dass unbezahlte Sorgearbeit sichtbarer wird. Dazu haben wir gemeinsam mit anderen Gruppen Aktionen zum feministischen Streik am 08. März 2019 und am Tag der Pflege am 12. Mai 2019 gemacht. Am 6. April 2018 haben wir Arnold Schnittger und seinen Sohn Nico mit einer Kundgebung vor dem Bundesgesundheitsministerium in Berlin begrüßt. Arnold hatte mit einem offenen Brief angekündigt: Herr Spahn, wir müssen reden! Gemeinsam mit anderen Initiativen haben wir gegen den Pflegenotstand im Gesundheitssystem und insbesondere die mangelnde Unterstützung von pflegenden Angehörigen protestiert.
  • 2017 haben wir pausiert.
  • 2016 beteiligten wir uns an den Protesten gegen das Prostituiertenschutzgesetz. Zu diesem Thema haben wir ein Statement verfasst sowie eine Veranstaltung mit Kulturprogramm durchgeführt zu den Care-Arbeitsbereichen Sexarbeit und 24-Stunden-Pflege. Das Statement stellt bis heute ein Grundsatz unserer Regionalgruppe dar. Ihr findet es hier. Wir beteiligten uns zudem an den Protesten, mit denen Assistenzbeschäftigte die Verhandlungen über die finanzielle Ausstattung von Assistenzbetrieben zwischen dem Berliner Senat, den Kostenträgern und den Arbeitgeber*innen begleiten, und unterstützen die Forderung nach einem Berliner Tarifvertrag für Assistenzbetriebe.
  • Ein weiterer Anlass für Proteste 2015 und 2016 war die Einführung von Fallpauschalen in der Finanzierung von Krankenhäusern (DRG, Diagnosis Related Groups) und Psychiatrien (PEPP, pauschalierendes Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik).
  • 2015 haben wir an Aktivitäten des Bündnisses Berlinerinnen und Berliner für mehr Personal im Krankenhaus zur Unterstützung des Streiks am Klinikum Charité teilgenommen. 2016 ging diese erfolgreiche Aktion in den Kliniken von Vivantes weiter. Dazu fand im Februar die erste Aktionswoche statt.
  • 2014 haben wir im Rahmen der Blockupy-Aktionswoche im Mai einen Care-Revolution-Aktionstag im öffentlichen Raum veranstaltet.