Anfang 1886 rief die nordamerikanische Arbeiterbewegung zur Durchsetzung des Achtstundentags zum Generalstreik am 1. Mai auf – in Anlehnung an die Massendemonstration am 1. Mai 1856 in Australien (Bundesstaat Victoria), die ebenfalls den Achtstundentag forderte. (Wikipedia)
138 Jahre bzw. 168 Jahre später vertreten wir von Care Revolution Dortmund eine Arbeitszeitverkürzung auf eine 30-Stunden-Woche. Warum? Um wie in den Kämpfen zuvor einer Überlastung, Prekarisierung, Ungleichverteilung sozialer, geschlechtsbezogener und diskriminierender Abhängigkeiten entgegen zu wirken. Um ein gutes Leben für alle zu gewährleisten. Hierzu gehört u.a. eine Daseinsvorsorge, die allen gleichermaßen zugänglich ist und nicht Profitinteressen dient. Hierzu gehört auch ein internationales globales Einstehen für mehr Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit. Aus diesem Grund teilen wir die Degrowth-Ideen, die auf der Vermeidung eines sinnleeren und Ressourcen verschwendenden Konsums beruhen. Dieses ist nur umsetzbar in einer Demokratie, die ihre Bürger*innen mit einbezieht z.B. durch einen gelosten Bürger*innenrat. Dieser könnte ein Arrangement sein, der auf besondere Bedürfnisse und auf lokale Bedingungen eingeht. Für Kommunen kann dieses ein Gewinn sein, den Zugang für alle Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen und eine „Sorgende Stadt“ umzusetzen. Diese zwei Themen, Erwerbsarbeitszeitverkürzung und Bürger*innenrat, waren unsere Zentralforderungen, zu denen wir Stellwände und Büchertische bestückten. weiterlesen