1. Mai – Tag der unsichtbaren Arbeit auch in Frankfurt

Auch dieses Jahr war unsere Regionalgruppe an diesem sonnigen 1. Mai wieder präsent an der Hauptwache in Frankfurt mit unserer Wäscheleine, an der neben Windeln und Putzlumpen auch Karikaturen und Banner hingen.

Es geht uns nicht bloß darum, dass unsichtbare Arbeit gesehen und gebührend wertgeschätzt wird, als grundlegend notwendig für das Leben schlechthin und für den sozialen Zusammenhalt, sondern auch, dass die Menschen, die diese Arbeit erbringen, genügend Zeit dafür haben. Dass nicht nur die Nutzniessenden von Sorgearbeit ihre Bedürfnisse erfüllt sehen, sondern dass auch die, die die Sorgearbeit leisten, zufrieden sein können mit dem, was sie bewirken, nämlich allgemeines Wohlergehen und die erfüllende Erfahrung von Selbstwirksamkeit.

Auch bei der Abschlusskundgebung vor dem Rathaus haben wir unsere Banner an den Brunnen der Justitia hingehängt. Ja, ohne (gute) Care-Arbeit ist Gerechtigkeit nicht zu verwirklichen.