1. Mai 2022 in Frankfurt – Tag der unsichtbaren Arbeit

Wie in den vergangenen Jahren haben wir von Care Revolution in Frankfurt  erneut an der von den Gewerkschaften organisierten 1.Mai-Demo teilgenommen. Nach zwei mühseligen Jahren Covid-19 Pandemie, die die den unverantwortlichen Geiz einer neoliberalen Politik in Sachen Rahmenbedingungen und Infrastrukturen öffentlicher Daseinsvorsorge offenlegte, war der Krieg in der Ukraine und die von Regierungsseite geplanten Ausgaben von 100 Milliarden Euro für Aufrüstung eines der bestimmenden Themen des 1. Mai. Praktisch über Nacht wurden zentrale Positionen der Nachkriegspolitik aufgegeben und ein tot geglaubter Militarimus wiedererweckt. weiterlesen

Tag der unsichtbaren Arbeit am 1. Mai in Frankfurt

Trotz Corona – und wegen Corona mit Maske und Abstand – sind viele zum 1. Mai in Frankfurt auf die Straße gegangen. Auch wir. Und #CareArbeit nahm ziemlich viel Raum ein! Nicht nur durch unsere Botschaften, unsere Banner, unsere Plakate, sondern auch in den Redebeiträgen der diversen Redner*innen auf der Schlusskundgebung am Opernplatz. Corona hat die Bedeutung von Care-Arbeit sichtbar gemacht. Selbst für die, die das bislang einfach stur ignoriert haben. weiterlesen

Guerilla-Aktion am 1. Mai in Frankfurt

Care Revolution Frankfurt hat am 1. Mai eine Guerilla-Aktion vor dem Rathaus in Frankfurt durchgeführt.

Der Hausmeister des Rathauses hat zwar die Polizei gerufen, die dann auch mit 7 Mann ankam, aber wir haben unsere Fotos machen können und dann halt die Sachen an den Bauzaun gegenüber des Rathauses hingehängt und dort hängen lassen – samt alter Klobürsten und Putzlumpen. weiterlesen

Wir müssen das Patriarchat entsorgen – Gespräch mit Elfriede Harth

Dieses Gespräch mit Elfriede Harth über den Women March hat Tamara Marszalkowskis für das Journal Frankfurt am 18.1.19 geführt:

Am kommenden Samstag, den 19.1., findet wieder der Women’s March statt. Wir haben mit Elfriede Harth, Aktivistin und Mitgründerin des Care Revolution Netzwerk Rhein-Main, über die ungerechte Verteilung von Sorgearbeit gesprochen. weiterlesen

Von der 4in1 Perspektive zum Frauen*streik

Oder der lange Atem und die Selbstermächtigung

Gedanken zu einer Veranstaltung

Etwa 100 Personen waren gekommen. Oder besser mehr, denn das ist in etwa, was das Titania fasst. Und es mussten immer wieder Stühle geholt werden. Auch einige Babys waren von ihren Müttern mitgebracht worden. Viele Frauen* können eben – oder wollen auch nicht – ihre Kinder irgendwo lassen, wenn sie sich politisch engagieren. Und warum sollten sie es denn tun (müssen)? Sind Kinder nicht auch Bürgerinnen und Bürger? Gebührt ihnen nicht ein legitimer Platz im öffentlichen Raum, statt in die Unsichtbarkeit der Privatsphäre verbannt zu werden? Schließlich geht es (auch) Kinder an, was in der Politik gemacht wird. Es ist auch ihre Welt, die da gestaltet wird. Und wenn sie dabei sind, wird das vielleicht weniger ausgeblendet. weiterlesen

Inklusives Lichtermeer zum ersten Mal in Frankfurt am Main

InklusiverLaternenlauf_Frankfurt1Am 27. Oktober fand der erste inklusive Laternen- und Lichterlauf in Frankfurt am Main statt. Er wurde gemeinsam vom Netzwerk Inklusion Frankfurt und vom Netzwerk Care Revolution Rhein-Main organisiert.

Einen Eindruck davon bekommt Ihr hier.

Diese Aktion für mehr Inklusion wurde 2011 in Hamburg von den Vereinen nestwärme und Nicos Farm initiiert und findet inzwischen in mehreren Städten Deutschland unter dem Motto „Ein Licht von Kind zu Kind“ statt. weiterlesen

Lichtermeer am 27. Oktober 2017 – dieses Jahr auch in Frankfurt

LichtermeerAm 29. Oktober 2011 fand in Hamburg und sechs weiteren deutschen Städten zeitgleich eine ganz besondere Premiere statt: Der bisher einzige bundesweite Laternenlauf für behinderte Kinder initiiert von den Vereinen nestwärme und Nicos Farm e.V. Seither versammeln sich jedes Jahr Ende Oktober, dieses Jahr am 27.10. um 18 Uhr, Menschen vor der malerischen Kulisse des Hamburger Rathausmarktes, um ihre Lichter und Laternen gemeinsam um die Binnenalster zu tragen. weiterlesen

1. Mai in Frankfurt – Tag der unsichtbaren Arbeit

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Die Gewerkschaften marschierten. Am „Tag der Arbeit“. Welche Arbeit? – Ist das auch der Tag der Erwerbslosen? – Und was ist mit all den Tätigkeiten, die zwar grundlegend sind für unsere Gesellschaft, die aber nicht bezahlt und daher gar nicht als Arbeit anerkannt werden, was man/frau spätestens bei der Rente schmerzlich zu spüren bekommt? weiterlesen

Equal Care Day Veranstaltung in Frankfurt

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Frankfurt hat am 28.2.17 als erste Stadt der Bundesrepublik, wenn nicht vielleicht von Europa oder gar weltweit, den Equal Care Day offiziell mit einer Abendveranstaltung begangen. Almut Schnerring und Sascha Verlan setzten 2016 – einem Schaltjahr – die Idee in die Welt, dass der 29. Februar zum Equal Care Day deklariert werden sollte, weil Männer statistisch vier Jahre brauchen, um die Menge an (meist unbezahlter) Sorgearbeit zu leisten, die Frauen in einem Jahr bewältigen. Um vielleicht dennoch etwas schneller eine Bewusstseinsveränderung anzustossen, wurde beschlossen, den Tag jedes Jahr zu begehen, aber an nicht-Schaltjahren eben ersatzweise am 28. Februar bzw. am 1. März. weiterlesen

Solidarisch für gute Pflege – Es ist 5 Minuten vor 12!

Straßenaktion in Frankfurt
Straßenaktion in Frankfurt
Solidarisch für gute Pflege
Solidarisch für gute Pflege
„Mehr von uns ist besser für alle!“ – Gute Care-Arbeit kann nur geleistet werden, wenn die zu leistende Arbeit auf genügend Schultern verteilt wird. Ob in der Krankenpflege, in der Altenpflege, in der Pflege von Angehörigen oder in der Kinderbetreuung. Der Slogan, der vom Personal der Charité gesprägt wurde, gilt für alle Bereiche der Sorgearbeit. Und so haben wir von Care Revolution Rhein-Main uns heute auf der Zeil solidarisiert mit dem Aktionstag von ver.di in den Krankenhäusern für das Einhalten der Pausen. weiterlesen

EQUAL CARE DAY in Frankfurt mit Care Revolution Rhein-Main

Für Dienstag, den 28.2.17, um 18 Uhr lädt die Frauendezernentin der Stadt Frankfurt zu einer Abendveranstaltung zum EQUAL CARE DAY ins Museum für Moderne Kunst ein.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit unserem Netzwerk Care Revolution Rhein-Main und dem Frauenreferat statt.

Wir werden in das Thema einführen mit einem Sketch: „Care-Sharing – schon mal was davon gehört“ und nach einem akademischen Referat von Prof. Dr. Ute Maier-Graewe  mit ihr und der Frauendezernentin auf dem Podium sitzen und mit den Teilnehmenden diskutieren. weiterlesen

Pflegenotstand – Entweder jung und gesund sterben oder sich engagieren für gute Pflege.

“Mir gehts schlecht!” sang der Frankfurter Beschwerdechor  das eigens für unsere Liegeaktion vom 10.12. gedichtete Lied zum Pflegenotstand.

Mir geht’s schlecht – Wenn ich nur an ein Altenheim denk – Wo alte Menschen apathisch sind – Wo die Schwester nach Stunden erst kann – Weil sie nur überfordert wird -Mir geht’s schlecht, weil heut wieder mal so ein Tag ist, geht’s mir schlecht. weiterlesen

Liegeaktion gegen Pflegenotstand

liegeaktion_frankfurtSie tickt unaufhaltsam, die Zeitbombe des Pflegenotstands. Menschen sterben, weil immer weniger Pflegenden immer mehr Arbeit aufgebürdet wird. Aus lauter Überforderung begehen sie manchmal Fehler oder unterlassen wichtige Maßnahmen.
Angehörige pflegen sich in die Armut, weil ihre (Sorge-)Arbeit keinen Anspruch auf Einkommen oder auf Rente bewirkt, sondern als private Lebensentscheidung behandelt wird.
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Für eine Veränderung dieser untragbaren Situation werden wir eine Liegeaktion durchführen. Wir legen uns, um „5 Minuten vor 12“ in der Öffentlichkeit auf den Boden, um dadurch augenscheinlich zu machen, dass es keine gute, menschenwürdige Pflege geben kann, wenn sich die Krise in diesem Bereich der Sorgearbeit weiter ausbreitet. Mit dieser Aktion unterstützt das Regionalnetzwerk Care Revolution Rhein-Main die Kampagne BUNDESWEITE GEFÄHRDUNGSANZEIGE
MACH MIT! Wir sind alle betroffen! weiterlesen

UmCare! Sozialpolitischer Thementag zur Sorgearbeit in Frankfurt am Main am 19.11.2016

el-u-el-rassismusEs sollte eine Impulsveranstaltung sein. Menschen, die sich privat oder beruflich aus ganz unterschiedlicher Perspektive mit Sorgearbeit befassen, sollten Gelegenheit haben, miteinander ins Gespräch zu kommen um sich zu vernetzen. Denn miteinander – trotz Widersprüche – geht alles besser.  Und? Was kam dabei heraus? weiterlesen

Netzwerk Care Revolution Rhein-Main auf Streikkonferenz aktiv

Mit einem Infostand und vielen Vernetzungsgesprächen waren mehrere Mitstreiter_innen unseres Regionalnetzwerks auf der dritten Streikkonferenz zugegen, die dieses Jahr in der Goetheuniversität in Frankfurt stattfand.

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Zentrale Fragen waren z.B. Wie lassen sich zukünftig Arbeitskämpfe, vor dem Hintergrund der neoliberalen Ist-Situation,besser organisieren und durchführen? Sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze werden immer seltener und die Arbeitsverdichtung in allen Branchen steigt, so daß den Menschen immer mehr Angst eingejagt wird und es bald mit der Digitalisierung und Robotisierung ein Privileg sein wird, einer bezahlten Tätigkeit nachzugehen… weiterlesen

Grundeinkommen und Care-Arbeit – Vortrag von Antje Schrupp am 3.9.16 in Frankfurt

Die Politikwissenschaftlerin und Bloggerin Antje Schrupp setzt sich in diesem Vortrag damit auseinander, wie die unter- oder unbezahlte, unverzichtbare Sorgearbeit in den Debatten um das Grundeinkommen einbezogen wird. Richtig verstanden, so heißt es im Ankündigungstext für diesen Vortrag, kann das Grundeinkommen eine Ausgangsbasis darstellen, von der aus neue, gerechte Gesellschaftsverträge und Geschlechterverhältnisse ausgehandelt werden können. weiterlesen

Herren mit Schürzen in Frankfurt anlässlich des 8. März

Eine Gruppe Aktivistinnen des Netzwerks Care Revolution in Frankfurt am Main haben am 5. März 2016 anlässlich des Internationalen Frauentags eine “Schürzenaktion” durchgeführt. Vier Männerstatuen wurden mit Schürzen bekleidet, die die Aufschrift trugen: “Wir Männer fordern: Gleichen Anteil an der unbezahlten Sorgearbeit. Bedingungsloses Grundeinkommen für Alle, um diese Arbeit leisten zu können”. weiterlesen