Bundesweites Care Revolution Netzwerktreffen

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
7.-8. November 2015 in Duisburg
Gesamtschule Globus am Dellplatz, Gottfried-Könzgen Str. 3, in 47051
in Kooperation mit der Konferenz „Prekär im öffentlichen Auftrag“

Zum Vormerken und weitererzählen, ladet gerne Interessierte ein.
Genaueres zum Ablauf gibt es ab August. Der Platz reicht für alle, es gibt keine Teilnehmer_innenbeschränkung. Für Kinderbetreuung, Awareness und Essen wird wieder gesorgt. Die Räume sind barrierefrei, um Assistenz bemühen wir uns bei Bedarf.
Das Treffen ist auf Deutsch, bei Übersetzungsbedarf werden wir gemeinsam für Flüsterübersetzungen sorgen. Personen, die übersetzen können, sind sehr willkommen. weiterlesen

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Wenn der 3 D-Drucker zur Verheißung für das Ende der Lohnarbeit wird

Peter Nowak, 7.5.2015

„Im Gegensatz zum ‚Kommenden Aufstand‘ zeigt Care Revolution die Möglichkeiten auf, Veränderungen im Alltag zu beginnen, ohne sich in der Realpolitik zu verfangen. Deswegen ist es vielleicht nicht der große Renner der Feuilletonisten, wird aber in verschiedenen Kreisen der außerparlamentarischen Linken nicht nur gelesen, sondern durchaus auch als undogmatische Handelsanleitung verstanden“ weiterlesen

1. Mai 2015 in Freiburg

Das Maifest des Freiburger DGB, das bei Sonnenschein auf einem grünen Platz in der Nähe des Hauptbahnhofs stattgefunden hätte, verzog sich wegen Dauerregen unter die Strassenbahnbrücke. Das klingt ungemütlich, war aber improvisiert, kuschelig und nett. Unser Eindruck war, dass die mehreren hundert Festteilnehmer_innen größtenteils Spaß hatten. Den hatten wir auch an unserem Stand, obwohl leider ein kleines Grüppchen. Neben unseren Flugblättern und einer Unterschriftenliste zur Unterstützung des SuE-Streiks boten wir folgende Mitmachaktion an: Die Standbesucher_innen konnten auf einer Liste ankreuzen oder sie ergänzen, von welchen Anforderungen und Zumutungen es gegenwärtig in ihrem Leben zu viel gibt. Auf einer zweiten Liste ging es darum, was ihnen fehlt. Interessante Anregung einer Frau: Ein Stadtteilzentrum für alle Altersgruppen. An einen Wäscheständer schließlich konnten Leute Vorschläge anheften, wie wir denn vom bedrückenden Ist-Zustand zum guten Leben kommen könnten. Auf diese Weise gab es etliche gute Gespräche, und wir kamen auch mit einigen Organisator_innen anderer Stände ins Schwätzen, mit Verabredungen, sich zu treffen und auszutauschen – von Katholischen Arbeitnehmer_innen bis zum alevitischen Kulturverein.

Antworten auf die Sorge-Krise: Care Revolution

Care Revolution bezeichnet eine Transformationsstrategie, die die Verfügung über zeitliche und materielle Ressourcen für die Sorge für sich und andere ins Zentrum der Politik stellt. Gabriele Winker stellt im Workshop konkrete Schritte hin zu einer solidarischen und bedürfnisorientierten Gesellschaft zur Diskussion. Einer dieser Schritte ist es, die soziale Infrastruktur möglichst weitgehend der kapitalistischen Profitlogik zu entziehen und einer demokratischen Kontrolle zu unterstellen. Anhand eines konkreten Beispiels aus dem Bereich der Gesundheitsversorgung wollen wir diese Zukunftsstrategie diskutieren: Beteiligte berichten über die Anstrengungen, eine basisdemokratische Poliklinik in Hamburg aufzubauen.Referentinnen:Gabriele Winker ist feministische Aktivistin und Professorin an der TU Hamburg-Harburg. Sie ist Mitglied im Netzwerk Care Revolution und Autorin des kürzlich erschienenen Buches „Care Revolution. Schritte in eine solidarische Gesellschaft.“

Anh-Thy Nguyen ist Ärztin und engagiert sich im Rahmen der Polyklinik Gruppe für die Gründung eines im Stadtteil verankerten Gesundheitszentrums, das die medizinische Versorgung mit einer Sozial- und Rechtsberatung sowie einer Gesundheitsprävention in Abhängigkeit von sozialen Determinanten wie z.B. Wohnraum verbindet. weiterlesen

Bericht vom bundesweitem Netzwerktreffen am 28./29.März 2015 in Hannover

Wir hatten in Hannover Treffen, bundesweit sind viele Menschen angereist, insgesamt ca. 65 Teilnehmer_innen und diesmal ist die Kinderbetreuung auch rege von vielen kleinen Menschen genutzt wurden. Leider waren die Räume nicht komplett rolligerecht, dass soll nächstes Mal besser laufen. Auch wurde beim Feedback angemerkt, dass es zu viele Inputs gab und zu wenig Zeit für Austausch und auch männliches Redeverhalten/präsenz wurde kritisch angemerkt, da können wir in Zukunft alle besser drauf achten. Auch, dass das Treffen von uns allen gestaltet wird, es lebt davon, dass wir alle anpacken und uns einbringen, keine Konsumhaltung. weiterlesen