In ihrem Aufruf „Wir wollen eine Gesellschaft, der jedes Kind gleich viel wert ist!“ fordern mehr als 30 Verbände und Nichtregierungsorganisationen sowie Expert*innen aus Wissenschaft und Kirchen eine eigenständige und einheitliche Geldleistung für alle Kinder und Jugendlichen, die deren finanzielles Existenzminimum und gesellschaftliche Teilhabe wirklich absichert, eine ausgebaute soziale Infrastruktur und die bedarfsgerechte Entwicklung von Sonderbedarfen der Kinder und Jugendlichen.
Radiobeitrag zur Care Revolution in Thüringen
Die Thüringer Vernetzung der Care Revolution lädt am kommenden Wochenende zu einer Veranstaltungsreihe ein, in der verschiedene Aspekte der Care-Problematik diskutiert werden sollen. Freie-radios.net hat mit Tine Haubner darüber gesprochen, was uns dort erwarten wird. Das ca. 20-minütige Interview findet Ihr hier: http://www.freie-radios.net/77117
Care Revolution jetzt auch in der Wikipedia!
Hier findet Ihr den Eintrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Care_Revolution
Zum Muttertag ein Blümchen?
Antwort von Care-Revolutionär_innen aus Graz
1. Mai als Tag der unsichtbaren Arbeit – dieses Jahr auch in Graz
Schlechtes Wetter – Harte Zeiten – für den Feminismus fighten!
Die Interventionistische Linke Graz hat den 1. Mai zum Aktionstag der unsichtbaren Arbeiter*in erklärt. Das sind alle Menschen, die Care-Arbeit machen: putzen, kochen, pflegen, Sex, erziehen und bilden, zuhören, wickeln, Fluchthilfe leisten usw. – und das schlecht oder unbezahlt, oftmals illegalisiert. Care betrifft uns alle. Doch meist sind es Frauen*, die diese Tätigkeiten verrichten, oft im Privaten, unter unsicheren Bedingungen, unsichtbar. Daher haben wir heute Denkmäler und Statuen in Graz mit Putzutensilien, Windeln, Schürzen und Ähnlichem geschmückt, um Care-Arbeiter*innen und ihre Kämpfe sichtbar zu machen.
Schweiz: Mit Blick auf Care-Arbeit für das bedingungslose Grundeinkommen
Ein paar Wochen vor der Abstimmung am 5. Juni 2016 zum Bedingungslosen Grundeinkommen in der Schweiz melden sich Schweizer Frauen zur Wort.
In ihrer Broschüre „Mit Carekraft zur Energiewende“ heißt es im Editorial: „Es geht darum, die Wirtschaft wieder ihrer eigentlichen Bestimmung zuzuführen; nämlich, der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse, der Lebensgestaltung und der Lebensqualität zu dienen. (…) Deswegen haben wir uns entscheiden, den grossen blinden Fleck der Care-Arbeit, die weltweit grösstenteils von Frauen übernommen wird, explizit in den Fokus zu rücken.“
Care-Block auf der 1. Mai – Demo in Bielefeld
Das Netzwerk Care Revolution Bielefeld ruft zum diesjährigen 1. Mai erstmals zu einem CARE-Block auf, der Sorgearbeit zum Thema macht und unsere Forderung nach grundsätzlich anderen Bedingungen für diesen Arbeitsbereich auf die Straße trägt.
Alles weitere findet Ihr hier.
Bundesweites Netzwerktreffen
Ein zweitägiges Treffen in Berlin mit rund 70 Teilnehmer_innen liegt hinter uns: Es gab den kontroversen und fruchtbaren Anfang einer Strukturdebatte zu Strategie, Ausrichtung und Arbeitsverteilung rund ums Netzwerk, es gab Workshops u.a. zu der Frage, ob und wie Assistenznehmer_innen und Assistenzgeber_innen ihre Forderungen gemeinsam erstreiten können.
ver.di Publikation aus Hessen zur Care Revolution
Care Revolution als Handlungsstrategie für kommunale Interessenvertretungen!
Der ver.di Landesbezirk Hessen arbeitet schon länger inhaltlich zur Care Revolution und der Umsetzung in den Betrieben der hessischen Kommunen. Auch bei der Tarifrunde für die Sozial- und Erziehungsdienste hat ver.di das Thema im letzten Jahr verstärkt aufgegriffen.
Bundesweiter Flashmob zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
Die Zeit ist reif – Teilhabe jetzt! „Bis zur vollen Teilhabe gehen wir euch auf den Wecker!“
Am 21. April 2016 um fünf vor 12 (11:55 Uhr – pünktlich!) finden zeitgleich in Berlin, Hamburg, Kassel, Köln, Mainz, München, Stuttgart und Trier Flashmobs für ein gutes Bundesteilhabegesetz statt. In Berlin ist der Treffpunkt an der Weltzeituhr am Alexanderplatz.