Für den 8. März riefen verschieden Heidelberger Gruppen, u.a. das Feministische Bündnis, Die Falken Heidelberg, Die LINKE Heidelberg und Care Revolution Heidelberg, zu einer Demonstration auf. Das Motto: „Nicht unser Krieg – unsere Solidarität gegen eure Waffen!“ Wir dokumentieren hier einige Fotos und den Aufruf.
Aktionsbündnis „für Heizung, Brot und Frieden“ in Heidelberg aktiv

In Heidelberg hat sich im Spätherbst 2022 ein neues Aktionsbündnis „für Heizung, Brot und Frieden“ gegründet.
Aktive aus der Friedens- und Solidaritätsbewegung, aus Gewerkschaften, Kommunalpolitik und anderen Zusammenhängen haben zu einem breiten Bündnis zusammengefunden, um sich angesichts des eskalierenden Krieges in der Ukraine, steigender Lebenshaltungskosten, explodierender Energiepreise und drohender Wirtschaftskrise hier, sowie Versorgungsengpässe und wachsender Armut weltweit, für einen Kurswechsel zu engagieren: gegen Krieg und Aufrüstung, für eine soziale, solidarische, friedensfördernde und ökologische Zeitenwende.
Care Revolution Rhein Neckar am 1. Mai 22 aktiv

Beim 1. Mai waren wir bei der Kundgebung unter dem diesjährigen Motto „Gemeinsam Zukunft gestalten“ mit einem Stand vertreten. Mit Unterstützung von Infotafeln und einer Aktion „Care Pakete packen“ kamen wir gut mit den Besucher*innen ins Gespräch.
Ostermarsch in Heidelberg 2022 „Die Waffen nieder! – Friedenslogik statt Kriegslogik!“

Der unsägliche Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine löst neben Mitgefühl und Solidarität auch Angst, Verunsicherung, Entsetzen und Sprachlosigkeit aus, genauso auch die Forderungen nach noch mehr Waffenlieferungen und Aufrüstung, wie das an Bedeutung gewinnende nationalistische Heldentum.
Berta von Suttner: Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut, das soll immer wieder mit Blut ausgewaschen werden. (1905)
Krieg und Gewalt erzeugen Gegengewalt, töten, zerstören, bringen unendliches Leid und Not, Hass, Verrohung und Verzweiflung auf allen Seiten. Menschen verlieren ihr zuhause, sind auf der Flucht……
Krieg ist und darf kein Mittel der Konfliktlösung sein. Die schrecklichen Bilder und Berichte aus der Ukraine sind kaum zu ertragen. Trotzdem: Betroffenheit und Empörung müssen zum Nachdenken und zu einem gemeinsamen Ringen um Lösungsmöglichkeiten, jenseits von Militarisierung, zur Übernahme globaler Verantwortung führen. Nötiger denn je sind politische und mediale Abrüstung. Alle Kräfte und Bemühungen müssen sich auf Deeskalation, Diplomatie und ernsthafte Verhandlungen konzentrieren. Neben Waffenstillstand und der Beendigung des Krieges gilt es, weitere Auswirkungen wie Hunger, Elend, Unruhen, Aufstände und Flucht weltweit zu verhindern.
Gegen Rassismus und für Vielfalt in der Pflege – Veranstaltung in Heidelberg

Am 25.03. fand diese Veranstaltung statt unter dem provokanten Thema: „…aber ich suche doch eine RICHTIGE Krankenschwester!“
Sun Young Yang-Scharf ist gebürtige Südkoreanerin und lebt seit vielen Jahren in Deutschland. Sie war u.a. Leitung einer Station in einem Krankenhaus und leitet aktuell einen Stützpunkt im Bereich ambulante Palliativversorgung /Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst.
Frau Yang-Scharf berichtete eindrücklich vom subtilen und strukturellen Rassismus, der im Gesundheitswesen tagtäglich erlebt wird und erörterte Strategien dagegen. Sie kämpft seit Jahren mit Vorträgen bei Fachveranstaltungen und mit Beiträgen in Fachzeitschriften sowie Fortbildungsveranstaltungen gegen Rassismus und für Vielfalt in der Pflege. Sie ermutigt Kolleg*innen, sich zur Wehr zu setzen und unterstützt Geschäftsleitungen/Vorgesetzte, entsprechende Strukturen zu schaffen.
Weiteres könnt Ihr hier nachlesen.
8. März 2022 – Frauenkampftag in Heidelberg

Wir als Care Revolution Rhein Neckar waren mit Banner, einem Redebeitrag und einem Stand „Carepakete packen – Wo cares?“ mit dabei und froh über vielfältiges Interesse und anregende und guten Gespräche.
Hier könnt Ihr den Redebeitrag nachlesen.
Neues Regionalgruppe Rhein-Neckar in Baden-Württemberg gegründet
Vor diesem Hintergrund ist es für die Gruppe nicht überraschend, dass die Auswirkungen der Corona-Krise die Krise im gesamten Care-Bereich verschärft, die im Erziehungs-, Pflege- und Gesundheitsbereich, in Sozialer Arbeit und auch im Familienalltag schon lange vor der Pandemie bekannt gewesen ist. Das Ausmaß der Krise zeigt sich erst, wenn alle Care-Bereiche, bezahlt und unbezahlt, zusammen gedacht werden.
Vor diesem Hintergrund hat SolidarityCity, die Gewerkschaft ver.di, das Feministische Bündnis Heidelberg und der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt in einem 1. Schritt am 18. Mai 2021 Gabriele Winker zu einer Impulsveranstaltung eingeladen, mit dem Ziel, eine breite Diskussion anzustoßen und ein Netzwerk zu bilden.
In einem zweiten Schritt beschäftigte sich die Gruppe in einer Veranstaltung am 5. Juli 2021 mit der Frage, wer eigentlich unsere Angehörigen pflegt und beschäftigten sich mit der Situation von Pflegenden in Deutschland aus Ost- und Südosteuropa. Sie haben dazu Renate Zäckel, Geschäftsführerin des Projekts Faire Mobilität Mannheim, zu einem Bericht und Gespräch eingeladen.
Begleitend zu diesen Aktivitäten haben sich die beteiligten Initiativen zu Care Revolution Rhein-Neckar zusammengeschlossen, in der Menschen aus Heidelberg und Mannheim zusammenarbeiten.
Interessierte aus dem Gebiet Rhein-Neckar melden sich bitte hier.