Zum Internationalen Frauentag demonstrierten mit breiter internationaler Beteiligung 2000 Frauen/Lesben/Trans/Inter in Berlin-Kreuzberg unter dem Slogan: Wir nehmen uns die Macht zurück! Care Revolution war mit dabei.
5000 auf Demo zum Internationalen Frauenkampf*tag in Berlin
5000 demonstrierten in Berlin am 6.März zum internationalen Frauen*kampftag. Die Demo lief für sexuelle Selbstbestimmtheit und Geschlechtergerechtigkeit und gegen rassistische Vereinnahmung von Feminismus von Berlin Mitte nach Kreuzberg zum Oranienplatz.
Das Netzwerk Care Revolution war mit dabei – lautstark mit dem Slogan: Es reicht. Und zwar schon immer! Gegen sexualisierte Gewalt, Sexismus und Rassismus.
Herren mit Schürzen in Frankfurt anlässlich des 8. März
Eine Gruppe Aktivistinnen des Netzwerks Care Revolution in Frankfurt am Main haben am 5. März 2016 anlässlich des Internationalen Frauentags eine “Schürzenaktion” durchgeführt. Vier Männerstatuen wurden mit Schürzen bekleidet, die die Aufschrift trugen: “Wir Männer fordern: Gleichen Anteil an der unbezahlten Sorgearbeit. Bedingungsloses Grundeinkommen für Alle, um diese Arbeit leisten zu können”.
8. März: Care Revolution Freiburg mischt sich doppelt ein
Care Revolution Freiburg beteiligt sich dieses Jahr sowohl an der feministischen Bündnisdemonstration zum Internationalen Frauen*kampftag als auch an den Ständen der Frauengruppen und -verbänden auf dem Rathausplatz.
Am Stand werden die Besucher_innen gefragt, was sie gerne weniger hätten (bspw. Stress, Erwerbsarbeit, finanzielle Unsicherheit) und für was sie mehr Zeit benötigen (bspw. Muße, gemeinsames Lernen, unbeschwerte Zeit mit Kindern). Auf einem Wäscheständer sammeln die Care-Aktivist_innen dann Vorschläge, wie das zu realisieren ist, u.a. durch Schritte im Sinne der Care Revolution.
8. März in Frankfurt: Existenzsicherung durch BGE
Die Initiativgruppe Bedingungsloses Grundeinkommen Rhein-Main ruft anlässlich des Internationalen Frauentags zur Care Revolution auf und legt den Schwerpunkt auf die Forderung nach eigenständiger Existenzsicherung durch das Bedingungslose Grundeinkommen.
Auf dem Flugblatt zum 8. März ist die Argumentation nachzulesen.
Linke in der SPD diskutieren Care Revolution
Die Linke in der SPD diskutieren auf ihrer DL21-Frühjahrstagung mit dem Titel
Sozialdemokratisch-nachhaltiger Wohlfahrtsstaat“ aus Care revolutionärer Perspektive zu kommentieren. Anschließend kann darüber in Arbeitsgruppen weiterdiskutiert werden. Diese Veranstaltung ist öffentlich und Aktivist_innen des Netzwerks Care Revolution sind ausdrücklich eingeladen, sich an der Tagung zu beteiligen und mit zu diskutieren.Zum sogenannten ProstituiertenSchutzGesetz und zur Lage der Rechte der Sexarbeiter_innen
am 10.03.2016, um 20°° Uhr
im Cafe Cralle, Hochstädter Str.10a, 13347 Berlin-Wedding
Anfang Februar hat sich die Große Koalition auf einen Kompromiss ihres so genannten Prostituierten“schutz“gesetzes geeinigt. Es soll bald im Bundestag verabschiedet werden. Das Gesetz wird die Rechte von Sexarbeiter_innen erheblich einschränken. Eingeführt werden sollen u.a. Zwangs-Gesundheitsberatungen und Zwangs-Registrierungen als Sexarbeiter_in. Kein anderer Beruf ist derartigen Maßnahmen ausgesetzt. Das Gesetz greift stark in die Grundrechte von Sexarbeiter_innen ein und führt zu einer enormen Begrenzung der Berufsfreiheit.
Frauen*kampftag: Aufruf zur bundesweiten Demo in Berlin
Am 06. März findet in Berlin die bundesweite Demonstration zum Frauen*kampftag statt.
Die Kundgebung beginnt um 12 Uhr, die Demonstration um 13 Uhr.
Hier findet Ihr den Aufruf. Kommt alle!
Zum Frauenkampftag: Care Revolution auch in Heilbronn
Viele Menschen geraten beim Versuch, gut für sich und andere zu sorgen, an die Grenzen ihrer Kräfte. Was als individuelles Versagen gegenüber den alltäglichen Anforderungen erscheint, ist jedoch Folge neoliberaler Politik – Pflege und Gesundheitsversorgung dienen der Profitmaximierung und werden daher auf das Individuum abgewälzt.
Demonstration gegen PEPP in Berlin
Gegen PEPP, die Einführung von dem pauschalierenden Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik demonstrierten am 18.2.2016 vor dem Bundesministerium für Gesundheit in Berlin 400 Menschen. Wenn PEPP nicht verhindert werden kann, wird in der Psychiatrie das wahr, was im Krankenhaus schon seit 2004 Alltag ist: gewinnbringendes Arbeiten. Wie das mit einer guten Versorgung zusammengehen soll, ist mehr als fraglich, denn die braucht den persönlichen Kontakt und Zeit. PEPP muss weg! Kämpfe gegen PEPP sollten mit Forderungen nach einer gewaltfreien Psychatrie verknüpft werden und der Fokus auf Alternativen und vielfältige Angebote liegen, die Selbstermächtigungsansätze stärken! Für eine Care Revolution!