Wie schon die Jahre zuvor haben sich zu unserer Freude wieder viele Menschen und viele Kinder pünktlich um 17h vor den Treppen des Historischen Museums Frankfurt versammelt. Mit bunten Laternen oder geschmückt mit Leucht- und Lichterketten. Auch das Trommelensemble Alles Blech (http://www.sambaallesblech.de/) war wieder mit von der Partie. Sie begleiteten unseren Laternenzug durch die Frankfurter Altstadt zum Paulsplatz, dem Geburtsort deutscher parlamentarischer Demokratie, und von dort zum Römerberg, dem Platz vor dem Frankfurter Rathaus. Dort gab es Gelegenheit für die Teilnehmenden an dem Umzug, beim Verspeisen einer Brezel sich noch kennen zu lernen und miteinander auszutauschen.weiterlesen
In Frankfurt/Main findet in diesem Jahr wieder ein gemeinsamer Laternenspaziergang für Kinder und Erwachsene, egal ob zu Fuß oder im Rollstuhl, statt. Es geht darum, gemeinsam etwas Schönes zu erleben, ohne groß darüber nachdenken zu müssen, dass den Teilnehmenden unterschiedliche Möglichkeiten der Fortbewegung offen stehen. Vielleicht macht das – über das Erlebnis dieses Tages hinaus – Lust, die Bedingungen zu schaffen, auch im Alltag Barrieren einzureißen?!weiterlesen
Das Netzwerk Care Revolution hat als eines seiner Standbeine – neben Kooperationsgruppen, überregionalen Arbeitsgruppen und engagierten Einzelpersonen, die etwas beitragen – die Regionalgruppen in verschiedenen Städten. Vielleicht sind sie sogar besonders wichtig, wenn es darum geht, mit anderen care-politisch aktiven Gruppen zu Aktionsbündnissen zusammenzukommen und sich mit Leuten über ihre Care-Erfahrungen auszutauschen.weiterlesen
Die Bielefelder Care Revolution-Regionalgruppe ruft mit einem eigenen Flyer zum Ostermarsch 2024 auf. In ihrem Aufruf stellen sie fest: „Es ist ein Dilemma, dass welterhaltende Tätigkeit permanent in den Dienst weltzerstörender Tätigkeit gestellt wird. Das heißt, Care-Arbeit muss sich positionieren. Es gilt, nicht als Krankenpfleger*in an der Front zu wirken, sondern als Anwält*in welterhaltender Tätigkeit aufzutreten und sich aktiv gegen weltzerstörende Tätigkeit zu stellen.“weiterlesen
Am 06.03.2024 beteiligten wir uns an der Demo zum Equal Pay Day, die jährlich vom Dortmunder Aktionsbündnis zum Equal Pay Day veranstaltet wird. Motto in diesem Jahr war die „Gläserne Decke“.
Sie soll symbolisieren, dass Frauen in Führungspositionen weitaus weniger zu finden sind, weil sie an unsichtbare Barrieren des Aufstiegs stoßen. Eine dieser Barrieren ist die traditionelle Geschlechterrolle. Frauen übernehmen überwiegend die Care-Arbeit in der Familie. Viele Frauen wählen frauentypische Berufe, die unterbezahlt sind. Durch die zusätzliche Care-Arbeit sind Frauen häufiger in Teilzeit oder Minijobs beschäftigt. Diese strukturell bedingten Barrieren tragen seit Jahren zu der binären Ungleichbehandlung bei. Um dieses zu verändern, bedarf es Entlastungsangeboten für die unentlohnte Sorgearbeit einerseits durch den Ausbau der Infrastruktur und andererseits durch finanzielle Unterstützung für die unentlohnt Sorgetätigen. Eine Aufwertung der typischen Frauenberufe muss gesellschaftlich vollzogen werden, mit dieser Aufwertung muss eine finanzielle Verbesserung einhergehen. Das Rollenverständnis unter den Geschlechtern befindet sich im Wandel. Hier bedarf es eines unternehmerischen Umdenkens und des Aufbrechens verkrusteter, patriarchalischer, hierarchischer Strukturen hin zu mehr Familienfreundlichkeit und gleichberechtigten Karrierechancen. Eine flexible Erwerbsarbeitszeitverkürzung kann zu einer paritätisch verteilten unentlohnten Sorgearbeit beitragen und zu einer Verringerung des Gender Pay Gap. Unter anderem für diese Verbesserungen der Gleichstellung setzen wir uns in der Care Revolution-Regionalgruppe Dortmund ein.weiterlesen
Mehr als 150 Menschen folgten am 19.11.24 unsrerem Aufruf zu einer Lichter-Demonstration für einen sofortigen Waffenstillstand und Frieden in Nahost. Organisiert wurde diese Lichter-Aktion, die zum zweiten Mal stattfand, von der Freiburger Care Revolution Gruppe zusammen mit dem Freiburger Friedensforum, der DFG-VK, den Frauen in Schwarz, der Bonhoeffer-Gruppe, den Parents for Future, den Unabhängigen Frauen, den Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNW), der VVN-BdA und von attac. Uns eint die Gewissheit, dass nur ein sofortiger Waffenstillstand in Nahost das unendliche Leid der Bevölkerung in Gaza stoppen kann. Wir sehen unsere Aufgabe primär darin, die deutsche Bundesregierung dazu zu bringen, sich endlich der Forderung nach einem Waffenstillstand anzuschließen und die Bombardements nicht weiter zu tolerieren und zu finanzieren.weiterlesen
Wir haben uns an einer gemeinsamen Friedensaktivität des Freiburger Friedensforums, der DFG-VK, attac, der VVN sowie der Frauen in Schwarz beteiligt. Der Aufruf für einen sofortigen Stopp des Kriegs, einen Waffenstillstand und Verhandlungen ist hier nachzulesen. Die angekündigte Schweige-Kundgebung entwickelte sich zu einer Austausch-Demonstration. Wir hatten untereinander einen großen Redebedarf und auch wenn wir nur gut 60 Menschen waren, hat es uns gut getan, in dieser Situation nicht alleine zu bleiben, sondern gemeinsam durch die dunkle Stadt zum Münster zu laufen.weiterlesen
Für den 8. März riefen verschieden Heidelberger Gruppen, u.a. das Feministische Bündnis, Die Falken Heidelberg, Die LINKE Heidelberg und Care Revolution Heidelberg, zu einer Demonstration auf. Das Motto: „Nicht unser Krieg – unsere Solidarität gegen eure Waffen!“ Wir dokumentieren hier einige Fotos und den Aufruf.weiterlesen
Nach längerer Pause kamen neue und alte Care-Revoluzzer*innen zusammen und nahmen die Arbeit als Regionalgruppe wieder auf. Den Equal Care Day nutzten wir, um mit frischen Wind Care-Arbeit in Leipzig in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen: Wir hingen Wäscheleinen mit Forderungen, Statistiken zu Care-Arbeit und Zitate von Feminist*innen auf – dekoriert mit Putzhandschuhen, Windeln, Lappen und Klobürsten. weiterlesen
Am Samstag, den 12.11.2022, traf sich ein breites Bündnis aus linken Sozial-, Mieten-, Klimagerechtigkeits- und Care-Initiativen Berlins, um gemeinsam auf die Straße zu gehen. Viele verschiedene Blöcke aus den unterschiedlichen sozialen Bewegungen hatten sich formiert, um gegen die steigenden Lebenshaltungskosten zu Lasten ärmerer Gesellschaftsgruppen und gegen die ungerechte Reichtumsverteilung zu protestieren. Umverteilen – und zwar von oben nach unten – war dabei die Devise, mit der die Teilnehmer*innen eine soziale Politik und solidarische Wege aus den aktuellen Krisen forderten.weiterlesen
Gesundheits-, Erziehungs- und Pflegesysteme sind wichtig für ein gutes Leben und das betrifft uns alle! Dennoch sind diese Bereiche unterfinanziert und soziale Daseinsvorsorge wird kaputt gespart. Die Beschäftigten in Care-Berufen arbeiten an der Belastungsgrenze. Und für die unentlohnte Care-Arbeit im Privaten bleibt vielen Menschen kaum genug Zeit und Kraft. Patient*innen und Pflegebedürftige, Kinder und Eltern, alte und junge Menschen in vielfältigen Sorgebeziehungen leiden unter diesem Missstand – insbesondere diejenigen mit geringen Einkommen.weiterlesen
Am 12. Mai 2015 haben wir uns gemeinsam mit der AG Gesundheit der Interventionistischen Linken Berlin und der Berliner Erwerbsloseninitiative BASTA! mit einer Performance an der Demo „Walk of Care“beteiligt.
Sorgearbeit: unerlässlich, ungesehen, unbezahlt.
Belastung bis zur Überlastung ist für viele alltägliche Realität Unbezahlte Care-Arbeit sichtbar machen! Kürzungen, Privatisierungen und Profitorientierung in der Pflege untergraben die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter*innen in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Für die Patient_innen oder Bewohner_innen von Pflegeeinrichtungen bedeutet das eine Verschlechterung der Versorgung. Das betrifft uns alle! Mängel in der öffentlichen Versorgung verursachen sie auch eine zusätzliche Belastung im familiären und privaten Bereich. Das führt zu einem Anstieg der unbezahlten Pflegearbeit und Belastungen zu Hause.
Wenn Sie immer noch pflegebedürftig aus dem Krankenhaus entlassen werden, wer putzt dann zu Hause? Wer kocht? Wer kümmert sich um das Haustier? Wer kauft ein? Wer versorgt die Kinder und Angehörigen, um die Sie sich normalerweise kümmern? Werden Sie in der Lage sein, sich um Ihr Zuhause zu kümmern, oder werden Sie von anderen versorgt werden müssen?weiterlesen
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