Berliner „Platz für Sorge“ am 12.09.2021

Am Sonntag, den 12.9.2021, machten wir den Neuköllner Karl-Marx-Platz aka Jenny-Marx-Platz von 14 – 18 Uhr zum Berliner Platz für Sorge
Denn:
Wir fordern mehr PLATZ FÜR SORGE !!
Eine an menschlichen Bedürfnissen orientierte Care-Arbeit gehört ins Zentrum unserer Gesellschaft!
Es war ein abwechslungsreicher und bunter Nachmittag mit Redebeiträgen, Musik, Mitmachaktionen, Ausstellungen, Kinderprogramm, Austauschrunden, Lesung, Infotisch, feministischer Akrobatik-Performance und sogar einem Quiz!

Mit dabei waren: AK Mutterschaft & Feminismus // Feminist*Dialogues // Care Revolution Berlin // Gesundheits-AG der Interventionistischen Linke Berlin // f*akt // 4-Stunden-Liga Berlin // Geburtshaus Maja // Netzwerk gegen Feminizide // Berliner Krankenhausbewegung // Kampagne Freie Träger Faire Löhne // Feminist Pursuits // GuTSo Gewerkschaft für unbezahlte Tätigkeiten & Sorge // Xilian Aerial Arts // Netzwerk Pflegende Angehörige // Gesundheit statt Profite // Deutsche Wohnen&Co enteignen // SWAG SexWorkerActionGroup // profem030 // Walk of Care weiterlesen

Kundgebung für mehr Personal in Thüringer Kitas vor dem Landtag in Erfurt

Am 9. September fand im Rahmen einer Petitionsanhörung eine Kundgebung vor dem Landtag in Erfurt statt. Getragen wurde diese Aktion vor allem von  Mitgliedern der Arbeitsgruppe Unbezahlte / bezahlte Sorgearbeit des Frauen*streik Jena sowie von weiteren motivierten und engagierten Menschen aus und rund um Jena. weiterlesen

Soziale Bewegungen für den Aufbau öffentlicher Care-Systeme in Lateinamerika

Beitrag in der Reihe Perspektiven von Jana Vasil’eva

Jana Vasil’eva ist Gründerin des Care Netzwerks in Mexiko und aktives Mitglied von Yo Cuido México, das sich aus Organisationen, Gruppen, feministischen Aktivist*innen, Care Arbeitenden, Akademiker*innen zusammensetzt, die daran interessiert sind, eine Agenda für soziale Gerechtigkeit aufzubauen, die Care in ihren Mittelpunkt stellt. weiterlesen

Platz für Sorge in der Osnabrücker Innenstadt

Im August hat die Kampagne „Platz für Sorge“ in Osnabrück den Adolf-Reichwein-Platz kurzzeitig in den Platz für Sorge umbenannt. Der Adolf-Reichwein-Platz ist einer der wenigen Orte in Osnabrück, in der die Bedürfnisse von Menschen, die Kinder erziehen, beachtet werden. Sorgetätigkeiten werden in der Regel und größtenteils in Gesellschaft und Familie von Frauen wahrgenommen. Diese Sorgearbeit wie Putzen, Erziehen, Kochen und Pflegen sind in aller Regel unsichtbar. Sie finden hinter verschlossenen Türen statt. Am Adolf-Reichwein-Platz herrscht aber zumindest zu einem gewissen Grad „Platz für Sorge“- mitten in der Osnabrücker Innenstadt: Umringt von Cafés und Kneipen, fußläufig zu verschiedenen Geschäften, liegt dort ein Spielplatz. Oft sieht man dort junge Familien, die einfach eine gute Zeit genießen; dort können Mütter einmal die Kinder versorgen, ohne in Wohngebiets-Spielplätzen oder der heimischen Wohnung isoliert zu sein. weiterlesen

Care Ökonomie statt Kapitalismus – Platz für Sorge in Bielefeld

Am 15.8.21 fand auf dem Kesselbrink, einem zentralen Platz in Bielefeld, draußen bei schönem Sonnenwetter eine Veranstaltung mit unterschiedlichen Gesprächstischen statt. Nach einer Begrüßung der Anwesenden durch Care Revolution Bielefeld trafen sich mehrere Arbeitsgruppen.

In der AG „Unbezahlte Arbeit“ wurde nach einer kurzen Vorstellungsrunde vor allem die mangelnde Zeit für sorgende bzw. pflegende Menschen beklagt, die verhindert, sich zu organisieren und gemeinsame Forderungen zu stellen oder bessere Arbeitsbedingungen zu entwickeln. Durch die Doppel- oder Dreifachbelastung von Sorgearbeit leistenden Menschen sind die Kapazitäten dieser Personen einfach ausgeschöpft. weiterlesen

Neues Regionalgruppe Rhein-Neckar in Baden-Württemberg gegründet

Ausgangspunkt dieser neuen Care Revolution Gruppe ist die Analyse, dass viele Menschen bei den Anforderungen von Beruf, Haushalt und Familie an ihre Grenzen geraten. Insbesondere für Menschen mit Sorgeverpflichtungen für Kinder und unterstützungsbedürftige Erwachsene kommt es zu enormen zeitlichen und körperlichen Überlastungen und/oder finanziell bedingten Existenzunsicherheiten. Vor allem betrifft dies nach wie vor Frauen. weiterlesen

Neue Care Revolution Gruppe in Mittelfranken

Care Revolution Mittelfranken ist die erste Care Revolution Gruppe in Bayern!  Deren Gründung geht von den Erlanger Care-Aktivist*innen aus, die bereits am 8. März im Rahmen der Kampagne „Platz für Sorge“ eine gut besuchte Kundgebung organisiert haben und die sich regelmäßig an der bundesweiten Vernetzung zur Kampagne „Platz für Sorge“ beteiligen. Sie wollen in der Zukunft auch Fürther und Nürnberger Engagierte einbeziehen, deswegen der Name Mittelfranken. Hier könnt Ihr die eigene Vorstellung der Gruppe nachlesen. Falls Ihr in Mittelfranken wohnt und Kontakt aufnehmen wollt, findet Ihr hier ihre E-Mail-Adresse. weiterlesen

Wochenmarkt in Osnabrück – ein Platz für Sorge

Am 16. Juli hat die Kampagne „Platz für Sorge“ dem Wochenmarkt am Riedenbach in Osnabrück einen Besuch abgestattet. Wir haben auch an diesem Platz klar gezeigt, dass es mehr Platz für Sorge braucht. Wir haben den Platz symbolisch umbenannt und konnten viele Gespräche führen. Auch waren wir an der nahen Tagesstätte, um Frauen mit Kindern und den Sorgearbeiter*innen unsere Solidarität zu signalisieren und über unsere Aktion aufzuklären. weiterlesen

Systemwechsel im Gesundsheitswesen! Kundgebung in Freiburg am 16.06.21

Am 16. Juni 2021 veranstaltete das Freiburger Netzwerk Solidarisches Gesundheitswesen (https://sol-ges.de) eine Kundgebung mit über 100 Teilnehmer_innen anlässlich der Gesundheitsminister_innen-Konferenz an diesem Tag. Auch Care Revolution Freiburg, ohnehin am Gesundheitsnetzwerk beteiligt, und ver.di beteiligten sich an der Aktion. In mehreren Redebeiträgen wurde protestiert gegen ein Gesundheitssystem, das auf die Erzielung von Profiten ausgerichtet ist, gegen immer schlechtere Arbeitsbedingungen und schlechte Bezahlung in der Pflege und anderen Berufsgruppen, die eine gute Behandlung der Kranken und Pflegebedürftigen unmöglich machen. Ein Systemwechsel im Gesundheitssystem wurde gefordert, um das Gesundheitswesen nicht mehr am Ziel der Profite auszurichten, sondern an den Bedürfnissen der Kranken und an guten Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. weiterlesen

Sorgearbeit fair teilen – oder Sorgekrise überwinden?

Beitrag in der Reihe Perspektiven von Elfriede Harth (Care Revolution Rhein-Main)

(Gespiegelt aus dem Blog ‚beziehungsweise – weiterdenken‘: https://www.bzw-weiterdenken.de/impressum/ )

Illustration: Elfriede Harth

Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Jugend und Frauen haben 14 Verbände während der ersten Welle der Corona-Pandemie ein Bündnis gegründet, das sich zum Ziel gesetzt hat, „die Sorgelücke zwischen Frauen und Männern zu schließen“. Träger ist der Deutsche Frauenrat. weiterlesen